„Politischer Islam“- Der funktionale Erkennungsbegriff des Lagers „Islamkritik light“

27. 08. 2022  –  Hartmut Krauss

Der grundsätzliche Text (s.u.) auf der Seite „Frankfurter Erklärung“ unter dem Titel „Säkular-islamkritische Osterbotschaft“ gelöscht .

Hartmut Krauss

„Politischer Islam“- Der funktionale Erkennungsbegriff des Lagers „Islamkritik light“

[ https://frankfurter-erklaerung.de/2021/04/saekular-islamkritische-osterbotschaft/ ]

 

Um der an wissenschaftlicher Wahrheit orientierten und damit „schonungslosen“ Islamanalyse entgegenzuwirken, sind bestimmte Gruppen daran interessiert, den islamkritischen Diskurs abzuschwächen bzw. auszubremsen. Da die tagtäglich durchschlagende Evidenz des ultrareaktionären, grund- und menschenrechtsfeindlichen Wesens des Islam als Basis von Meinungsbildungsprozessen nicht gänzlich verdrängt werden kann, soll öffentlich geäußerte Islamkritik zumindest  „politisch-korrekt“ kanalisiert werden. Demgemäß spricht man vom „politischen Islam“ (als gäbe es einen unpolitischen Islam) , trennt realitätswidrig viel zu stark zwischen Islam und Muslimen, übernimmt das Label „Muslimfeindlichkeit“ (als gäbe es einen „Islam ohne Muslime“) und blendet dabei die islamdogmatische „Ungläubigenfeindlichkeit“ aus, grenzt sich zwar nach „rechts“, aber nicht nach „pseudolinks“ sowie gegenüber dem proislamischen Herrschaftskartell (als Hauptübel) ab, verunglimpft die  wissenschaftlich-analytische Grundsatzkritik des Islam als „zu radikal“ (also als zu sehr an die Wurzeln gehend), reduziert sich oftmals selbst auf die Rolle von Unterstützern und „Fans“  der sog. Reformmuslime, die in ihrer marginalen Minderheitenrolle als Schrittmacher der „Islamkritik light“ fungieren sollen etc.

 

Genauer betrachtet befinden sich diese Akteure überwiegend (zum Teil sogar mit Parteibuch) an den Rändern bzw. im Fahrwasser der kommandierten Einflusszone von SPD, Grünen, CDU/CSU, FDP und Linkspartei, also dem etablierten Parteienspektrum des globalkapitalistisch-multikulturalistischen („bunten“) Herrschaftskartells (1).

Objektiv tragen sie (als parteiintern einflusslose Akteure) mit ihrer „taktisch“ verwässerten „Islamkritik“ dazu bei – gerade auch im Rahmen von Wahlkämpfen – die langjährige schädliche Rolle der etablierten Parteien bei der Unterstützung und Förderung der reaktionär-antisäkularen Islamakteure zu verschleiern (siehe Deutsche Islamkonferenz) und die Illusion zu nähren, als könnte man mit dem politisch-medialen Herrschaftskartell den Vormarsch des Islam sowie die verfehlte Migrationspolitik stoppen und zurückdrängen. Obendrein werden dann auch noch die vom etablierten politischen Parteienkartell zunehmend repressiver gestalteten postdemokratischen Herrschaftsverhältnisse zu „unsere liberale Demokratie“ schöngefärbt.

 

Demgegenüber unterstreichen wir folgende Aussage:

 

Die islamischen Quellentexte „offenbaren“ eindeutig eine grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung, die eine allseitige gesamtgesellschaftliche Normierung beinhaltet.

Das herausragende Statusmerkmal des Islam ist dementsprechend dessen Auftreten als autoritär-normativer Vorschriftenkatalog, der Regeln, Gebote, Verbote, Handlungsanweisungen für nahezu sämtliche Lebensbereiche sowie Rechtsnormen bereithält, denen der/die muslimische Gläubige als treu ergebener Gottesknecht bzw. treu ergebene Gottesmagd bedingungslos zu folgen hat. Aus diesem Grund ist auch eine Trennung von Staat/Politik, Religion, Recht und Privatsphäre grundsätzlich ausgeschlossen. Die alltagspraktische Befolgung des gesamten islamischen Regelkanons ist der wahre Gottesdienst und bildet den grundlegenden Kern des gesamten Islam = Hingabe an Allah.

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.