Klage gegen Audi im Gender-Streit

Audi verweigert sich weiterhin den amtlichen Rechtschreibregeln
(lifePR) ( Dortmund, 07.05.21 )

„Der Gender-Streit bei Audi geht in die nächste Runde: Nachdem der Autobauer die Unterlassungserklärung gegen den Gender-Leitfaden nicht unterschrieben hat, reichen die Anwälte des Klägers jetzt eine Klage beim Landgericht Ingolstadt ein. Damit soll der klagende VW-Mitarbeiter davon befreit werden, eine falsche und aufgezwungene Sprache nutzen zu müssen. „Auch wenn der Kläger beim Mutterkonzern VW arbeitet: Sein Arbeitsbereich überschneidet sich mit dem von Audi und er erhält bezüglich der zu verwendenden Sprache konkrete Anweisungen von Audi-Mitarbeitern. Daher ist er von dem Gender-Unfug direkt betroffen“, sagt Dirk Giesen (Düsseldorf), der den Kläger gemeinsam mit Burkhard Benecken (Marl) vertritt, auf Anfrage des Vereins Deutsche Sprache (VDS).“(…)

Dass neben Unternehmen, Medien und Stadtverwaltungen mittlerweile auch viele Universitäten Leitfäden für die vermeintlich geschlechtergerechte Sprache ausgeben, ist ein Zeichen dafür, dass diese Institutionen nicht verstanden haben, wie Sprachwandel funktioniert. „Wenn Sprache sich doch wandelt – so wie es Genderbefürworter gerne gebetsmühlenartig predigen – wofür braucht man dann einen Leitfaden?“, fragt Krämer.

Wer sich gegen das Sprachdiktat wehren will, ist beim VDS gut aufgehoben: Der VDS unterstützt Angestellte und Studenten auf ihrem Rechtsweg.“

https://www.lifepr.de/inaktiv/verein-deutsche-sprache-ev/Klage-gegen-Audi-im-Gender-Streit/boxid/847076

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