Frauenquote in der CDU: Interview mit Christoph Ploß

04.08.2020
„Es wäre unfair, einem Mann zu sagen, dass er wegen seines Geschlechts nicht kandidieren darf“
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß erklärt, warum er eine Frauenquote in seiner Partei für den falschen Weg hält.
Interview von Niko Kappel

https://www.jetzt.de/politik/frauenquote-in-der-cdu-interview-mit-christoph-ploss
Kommentar GB:
Das Interview beweist auf Seiten des Herrn Ploß eine erfreuliche Klarheit in der Sache.
Der platte Denkfehler der „Repräsentanz“ (Über- bzw. Unterrepräsentanz) findet sich immer wieder, hier aufgegriffen von Herrn Kappel.
Es handelt sich aber lediglich um eine normative feministische Idee von nackter verteilungspolitischer Art:
Man will etwas haben. Also wird ein Scheingrund vorgebracht, um Ansprüche – irrig – glaubhaft berechtigt wirken zu lassen. Und zwar in der Erwartung, daß es genügend Leute gibt, die das nicht merken, weil ihnen der Denkfehler gar nicht auffällt.
Der Anspruch ist unberechtigt, weil jegliche Anspruchsgrundlage fehlt.
Man halte sich einfach an die Prinzipien des Bestenauslese, so wie sie in Art. 33 GG enthalten sind.
 
 
 
 

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