Islamapologetischer Populismus ist keine Alternative

Hartmut Krauss

Die Leugnung eines Gegensatzes zwischen säkular-demokratischer Moderne und islamischer Herrschaftskultur ist unhaltbar

Eine kritische Diskursanalyse am Beispiel eines exemplarischen Artikels der Neuen Osnabrücker Zeitung

Es sind immer wieder die gleichen abgegriffenen Standardklischees, die bemüht werden, um eine politisch erwünschte Meinungsmanipulation in Richtung Verharmlosung und Verteidigung des Islam zu befördern. So auch in einem angeblich populismuskritischen „Aufklärungsartikel“ der „Neuen Osnabrücker Zeitung“1. Zunächst werden die üblichen „bösen Buben“ wie „PI News“, der früh verstorbene Udo Ulfkotte, der Kopp-Verlag, „Compact“-Magazin, die AfD, Pegida u.a. als Schwarzbild „umstrittener“ Thesen angeführt, um auf der anderen Seite schönfärberische Fehlbehauptungen von fragwürdigen „Autoritäten“ über den Islam im hellen Licht erscheinen zu lassen. Dabei wird unter den Teppich gekehrt, dass diese islamapologetischen Behauptungen von einem dritten, kritisch-wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet nach inhaltlicher Prüfung mindestens ebenso umstritten sind.

Genauso wie es absolut falsch ist, alle irregulär nach Deutschland gelangten Asylbewerber als „Geflüchtete“ zu bezeichnen und einen undifferenzierten „Refugees-welcome“-Kult zu inszenieren, der mittlerweile auch in einer journalismuskritischen Studie gerügt wurde2, ist es natürlich verwerflich, pauschal mit der Parole zu kontern „Rapefugees are not welcome“ – ; auch wenn eine überproportional hohe Rate von Sexualstraftaten auf das Konto von durchaus nennenswerten Teilen der sog. Geflüchteten geht. Verfehlt und journalistisch unredlich, ja tendenziell demagogisch ist es andererseits aber auch, Lutz Bachmanns unsägliche Bezeichnung der „Flüchtlinge“ als „Gelumpe“, „Dreckspack“ und „Viehzeug“ mit folgender AfD-Aussage aus deren Wahlprogram in einen Topf zu werfen, in der es heißt: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland. In seiner Ausbreitung und in der Präsenz einer ständig wachsenden Zahl von Muslimen sieht die AfD eine große Gefahr für unseren Staat und unsere Werteordnung.“ Auch wenn man ansonsten nicht mit der AfD und ihrem weltanschaulich-politischen Hintergrundprofil übereinstimmt, muss man anerkennen, dass diese Aussage aus guten Gründen die Mehrheitsmeinung der nichtmuslimischen Bevölkerung in Deutschland widerspiegelt, gegen die man zukünftig nur noch antidemokratisch regieren kann. Auch ist es inakzeptabel, Bachmanns Hatespeech mit Gaulands nachstehenden Aussagen in einen auf unsachliche Diffamierung gerichteten Kontext zu stellen: „Islamische Staaten wollen durch den Bau von Moscheen den Islam in Deutschland verbreiten und ihre Macht vergrößern.“ Und: „Der Islam ist eine politische Religion und nicht mit dem Grundgesetz vereinbar.“

Wer nun eine genaue und auf Sachlichkeit ausgerichtete Islamdiskussion fordert, um dem „Rechtspopulismus“ entgegenzuwirken, müsste sich zunächst folgendem Grundsachverhalt stellen, anstatt diesen immer wieder zu verleugnen: Der in Koran, Hadithsammlung, Prophetenbiografie und den Festlegungen der islamischen Rechtsschulen dogmatisch vorliegende und unrevidierte Kernislam, um den es entgegen aller unhaltbaren Ablenkungsmanöver geht, ist durch diese Merkmale gekennzeichnet, die einen deutlichen Gegensatz zur säkular-demokratischen Moderne beinhalten:

Der Islam schließt eine Gleichberechtigung zwischen Muslimen und Nichtmuslimen grundsätzlich aus und legt stattdessen eine hierarchische Rangabstufung zwischen ihnen fest. „Ungläubige“ werden als „minderwertig“ und „unrein“ definiert und unter islamischen Vorherrschaftsverhältnissen dementsprechend behandelt. Insgesamt enthalten die islamischen Quellentexte ein ausgeprägtes Feind- und Hassbild gegen Ungläubige mit unmissverständlichen Gewalt- und Tötungsaufrufen.

Der Islam gewährt kein Recht auf die freie individuelle Wahl einer Weltanschauung sowie kein Recht auf freie (auch religionskritische) Meinungsäußerung.

Der Islam zielt ab auf eine theokratische Gesellschafts- und Rechtsordnung.

Der Islam legt eine repressiv-patriarchalische Geschlechterbeziehung fest, in der Frauen systematisch entrechtet, unterdrückt und als moralisch defizitäre und unmündige Wesen angesehen und behandelt werden.

Der Islam negiert nicht nur das Recht auf sanktionslosen Religionswechsel und Religionsaustritt (negative Religionsfreiheit), sondern bedroht Glaubensabtrünnige mit dem Tod bzw. drakonischen Ersatzstrafen.

Der Islam schließt homosexuelle Orientierungen als „krankhaft“ und „gesetzwidrig“ aus und droht auch hier mit massiven Strafen.

Als vormoderne patriarchalische Herrschaftsideologie verletzt der Islam das Recht auf freie Partnerwahl und befestigt normativ das archaische Konzept der „Ehre“ etc.

Der Islam fungiert als herausragende antijüdische und antiatheistische Hassideologie insbesondere auch in den muslimischen Gegenmilieus, die sich in Europa festgesetzt haben.

Im Gegensatz zu dem im NOZ-Artikel als Autorität angeführten Heiner Bielefeldt muss davor gewarnt werden, die Integrationsdebatte zu entislamisieren, d.h. vom Islam als desintegratives Orientierungs- und Normensystem abzutrennen. Auch bei gleicher Soziallage sind nämlich muslimische Zuwanderer im Durchschnitt in sozialökonomischer und soziokultureller Hinsicht weniger integriert als nichtmuslimische Immigranten und schneiden auch schlechter im Bildungssystem ab. Der 8. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland (Juni 2010, S. 126) hielt zum Beispiel fest: „Während nur 15% der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund im Alter von 20 bis 64 Jahren keinen beruflichen Abschluss haben, gilt dies für 44% der Befragten mit Migrationshintergrund. Am höchsten liegt der Anteil der Unqualifizierten mit 72% bei den in Deutschland lebenden Menschen türkischer Herkunft, von denen fast jede/r Fünfte (18,2%) Deutsche/r ist.“3

Aufgrund des geringen Qualifikationsniveaus ist auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen (Erfahrung mit länger als 12 Monate andauernder Arbeitslosigkeit) bei männlichen Türken mit 43,6% besonders hoch (zum Beispiel im Vergleich zu Polen mit 28,9%)4. „Menschen mit türkischem MH schneiden überall deutlich schlechter ab als Migranten aus den gesamten EU-27. Besonders groß fallen die Unterschiede in Berlin aus. Nirgendwo sind Menschen türkischer Herkunft öfter erwerbslos oder leben häufiger von öffentlichen Leistungen als in Berlin. Die türkische Gemeinschaft in Berlin ist relativ groß und gilt als in sich eher geschlossen, was offenbar eine Verbesserung der Lage über die Generationen erschwert.“ (Berlin-Institut 2014, S. 60.) Im Vergleich zu ausländischen Männern haben ausländische Frauen „häufiger keine abgeschlossene Berufsausbildung (56% zu 40%). Dies ist vor allem bei türkischen Frauen der Fall (70%); der entsprechende Anteil liegt bei Polinnen nur bei 24%“ (BAMF: Fortschritte der Integration 2010, S. 15f.). Damit korrespondiert, dass Türkinnen sehr viel seltener ganz- oder halbtagserwerbstätig sind als Frauen anderer Ausländergruppen (aus Polen, Italien, Ex-Jugoslawien und Griechenland).

Türkische Zuwanderer haben zudem im Vergleich zu anderen Migrantengruppen die wenigsten Kontakte zu Deutschen und die meisten zu Personen aus ihrem Herkunftsland. Das gilt insbesondere für die Frauen: So hat fast jede dritte Türkin gar keinen oder nur selten Kontakt zu deutschen Freunden. Die geringe Erwerbsbeteiligung sowie die relative Kontaktarmut mit Einheimischen spiegelt sich dann auch in der mangelnden Sprachbeherrschung: „So sprechen 38% der 35- bis 64-jährigen Türkinnen nur schlecht oder sehr schlecht deutsch“ (ebd. S. 17).

Tatsächlich handelt es sich bei der Problemlage desintegrierter Muslime in Deutschland weniger um „soziale Benachteiligung“ als vielmehr um im eigenen Herkunftsmilieu erzeugte sozialisatorische Selbstbenachteiligung gemäß des islamischen Regelkanons. Was diese Zuwanderer überwiegend charakterisiert, sind folgende integrationswidrigen Kernmerkmale: (a) die subjektive Prägung durch eine vormoderne, religiös-autoritäre Lebens- und Denkweise, (b) die individuelle Gebundenheit an eine repressiv überwachte und traditionalistisch normierte Gemeinschaft mit einer archaischen Ehrenmoral und (c) Bildungsferne gepaart mit einer starken „antiaufklärerischen“ Ablehnung bis hin zu Verachtung der Grundprinzipien einer säkular-demokratischen Gesellschaft5. Dabei wird von den Betroffenen die vorgefundene ‚Tradition‘, in die sie hineingeboren werden, vielfach entweder als gottgewolltes und damit subjektiv hinzunehmendes ‚Schicksal’ empfunden und damit als unveränderbare Gegebenheit verdinglicht, der man sich fraglos unterwerfen muss oder aber gegenüber der kulturellen Moderne aktivistisch-kämpferisch („fundamentalistisch“ bzw. „islamistisch“) verteidigt. So steht laut der vom Bundesministerium des Innern herausgegebenen Studie „Muslime in Deutschland“6 einem knappen Fünftel von gering religiös orientierten Zuwanderern aus islamischen Staaten eine überwältigende Mehrheit von orthodox-religiösen (21,7%), traditionell-konservativen (19%) und fundamental orientierten (40,6%) Muslimen gegenüber. Der Aussage, „Der Islam ist die einzig wahre Religion“ stimmen 65,6% zu. 45% sind der Meinung, „Nur der Islam ist in der Lage, die Probleme unserer Zeit zu lösen“ und 50,6% sind der Überzeugung, „Auf lange Sicht wird sich der Islam in der ganzen Welt durchsetzen“. Zudem besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Bindung an den islamischen Glauben und der Distanz zu Demokratie und westlicher Kultur. So stimmen 46,7% der Aussage zu „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als Demokratie“. Zwar bekennt nur eine Minderheit von 7,6% offen ihre Bereitschaft zur Gewaltanwendung gegen Ungläubige. Aber 44,3% gegen davon aus, dass Muslime, die im bewaffneten Kampf für den Glauben sterben, ins Paradies eingehen.

Im Gegensatz zur Behauptung, Demokratiefeindlichkeit bei Muslimen habe kaum mit dem Islam, sondern eher mit fehlender Bildung zu tun, ist ganz im Gegenteil davon auszugehen, dass Demokratiefeindlichkeit umso stärker ausgeprägt ist je fester die subjektive Bindung an das islamische Weltanschauungssystem ist. So liegt selbst bei muslimischen Studierenden der Anteil von Radikalen („islamisch-autoritaristisch“ Eingestellten) und rigide Religiösen, die von den Autoren der Studie als „zumindest latent radikalisierungsgefährdet“ beschrieben werden, bei ca. 30 Prozent (S. 404f).

Von den Befragten waren 74% verheiratet und 9,4% liiert. Die Kinderzahl der Probanden lag im Durchschnitt bei 2,4. Von den Verheirateten gaben 95,8% an, dass der Ehepartner auch ein Muslim ist. Muslimische Frauen mit einem nichtmuslimischen Ehemann kamen überhaupt nicht vor. D.h. gemischte Ehen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen sind eine sehr seltene Ausnahme. Dieser integrationspolitisch und weltanschaulich-normativ äußerst zentrale Tatbestand einer selbstregulierten soziokulturellen Abschließung der Muslime in Deutschland gemäß den islamischen Heiratsregeln lässt auch darauf schließen, dass eine freie Partnerwahl in diesen Milieus selten ist und stattdessen mäßig bis stark erzwungene Heiraten recht häufig vorkommen.7. Eine vorliegende Studie mit dem Titel „Zwangsverheiratung in Deutschland – Anzahl und Analyse von Beratungsfällen“ (2011) ergab, dass 83% der in den befragten Institutionen bekannt gewordenen Fälle von Zwangsverheiratung in einem islamisch geprägten Sozialmilieu stattfanden. 9,5% entfielen auf das Jesidentum, 3% auf ein christliches und 1% auf ein hinduistisches Herkunftsmilieu. Von 2,5% wurde „keine Religionszugehörigkeit“ angegeben8.

Ob Ehrenmorde für die Mehrheit der Muslime „gänzlich inakzeptabel“ sind, sei dahingestellt. Dass sich eine Mehrheit in Umfragen gegenüber nichtmuslimischen Befragern so äußert, ist durchaus anzunehmen. Fest steht aber auch, dass sich in der Türkei unter dem autoritär-islamischen AKP-Regime die Morde an Frauen häufen. „Viele Aktivisten geben der islamisch-konservativen Regierung von Präsident Erdogan eine Mitschuld an der Gewalt, da sie durch die Propagierung eines traditionellen Frauenbilds Männer in der Vorstellung bestärke, besondere Rechte über Frauen zu haben.“9 Aufgrund der starken Anhängerschaft der AKP und MHP („Graue Wölfe“) unter den Türken in Deutschland dürfte sich das Einstellungsbild auch in diesem Fall nicht verbessert haben.

Unhaltbar ist die Behauptung des in Stellung gebrachten Islamwissenschaftlers Roters, unter den Muslimen der Welt würde die Rolle der Frau sehr unterschiedlich gesehen. Wie eine Studie des us-amerikanischen Pew Research Centers von Ende April 2013 mit dem Titel „The World’s Muslims: Religion, Politics and Society“10 ergab, finden sich überall in der islamischen Welt recht hohe indirekte Duldungsraten von Ehrenmorden, insbesondere im Falle von weiblichen „Ehrverletzern“. So lehnen in der Türkei, in Albanien, im Kosovo und in Russland 30 bis 40% der Befragten Ehrenmorde explizit nicht ab. In zahlreichen anderen Ländern wie Malaysia, Thailand, Bangladesch, Afghanistan, Jordanien, dem Irak oder Ägypten liegt die Duldungsrate zwischen 41% (Malaysia) und 78% (Irak) oder 59% (Ägypten). Wenig überraschend ist auch die durchgängig hohe Zustimmung der befragten Muslime zur absoluten Gehorsamspflicht der Frauen gegenüber ihren Ehemännern. In der Türkei liegt die Zustimmung bei 65%, in Malaysia bei 96%, in Afghanistan bei 94%, in Indonesien bei 93%, im Irak bei 92%, in Pakistan bei 88%, in Ägypten bei 85%, in Marokko bei 92% und in Tunesien bei 93%.

Unzutreffend ist auch die Gleichsetzung von Bibel und Koran im Hinblick auf deren Status und deren Auslegbarkeit. So ist die Bibel eine Textsammlung aus unterschiedlichen Epochen mit unterschiedlichen Autoren, während es sich beim Koran – folgt man den irrationalen Setzungen – um einen direkten Offenbarungstext handelt, in dem jedes Wort und jedes Komma unmittelbar von Allah vermittels des Propheten Mohammed selbst geoffenbart worden sein soll (Verbalinspiration) und somit für die Gläubigen in jeder Einzelheit vor Auslegungswillkür besonders imprägniert ist. Daraus folgt, dass der Koran im subjektiven Horizont der Gläubigen ein raum-zeitlich absolut gültiger und eben nicht kritisch-hinterfragbarer Text ist.

Entsprechend heißt es in einem Hadith:

Die beste Rede ist das Buch Gottes. Das beste Vorbild ist das Vorbild Muhammads. Und die schlechtesten aller Dinge sind Neuerungen, die in die Religion eingeführt werden. Und was versprochen wurde wird eintreten – ihr könnt euch dem nicht entziehen “ (al-Buhari 1991, S. 485).

Auch im Koran selbst werden bereits eigenmächtige Textauslegung sowie Neuerungen in Brauch und Gesetz kategorisch ausgeschlossen und damit das normative Gesamtgefüge des Islam „versiegelt“:

Sure 6, 115: „Und vollkommen ist das Wort deines Herrn in Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit. Niemand vermag seine Worte zu ändern; und er ist der Hörende, der Wissende“ (Koran, Rudolph, Werner).

Sure 10, 15: „Und wenn ihnen (d.h. den Ungläubigen) unsere Verse (w. Zeichen) als klare Beweise verlesen werden, sagen diejenigen, die nicht damit rechnen, uns (am Tag des Gerichts) zu begegnen: ‚Bring uns einen Koran, der anders ist als dieser (den du eben vorgetragen hast), oder ändere ihn ab (w. tausche ihn (gegen etwas anderes) aus)!’ Sag: Ich darf ihn nicht von mir aus abändern. Ich folge nur dem, was mir (als Offenbarung) eingegeben wird. Wenn ich gegen meinen Herrn widerspenstig bin, habe ich die Strafe eines gewaltigen Tages zu fürchten.“ (Der Koran, Paret)

Der Versuch, islamkritische Analysen und Aussagen pauschal als „islamophob“ abzutun, wie es der NOZ-Artikel am Ende einmal mehr unter Berufung auf Bielefeldt macht, ist ebenso verbreitetet wie bösartig und dumm. Allerdings gerät diese bösartige Dummheit oder dumme Bösartigkeit aufgrund ihrer offensichtlichen Haltlosigkeit erfreulicherweise zunehmend in Verruf.

Und ja: „Der Islam gehört zu Deutschland“ … als ultrareaktionärer Problemgegenstand“11.

(26.07.2017)

 

Literatur:

Al-Buhari, Sahih: Nachrichten von Taten und Aussprüchen des Propheten Muhammad. Ausgewählt, aus dem Arabischen übersetzt und herausgegeben von Dieter Ferchl. Stuttgart 1991.

Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (Hrsg.): 8. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland. Juni 2010.

Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung (Hrsg.): Neue Potentiale. Zur Lage der Integration in Deutschland. Berlin 2014.

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Hrsg.): Basisbericht: Berichtsband. Repräsentativbefragung „Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 1006/2007“ (RAM). Zur Situation der fünf größten in Deutschland lebenden Ausländergruppen. Vertiefende Ergebnisse zum Forschungsbericht 8. Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern. Nürnberg 2010. S. a.: http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Sonstige/forschungsbericht-008-basisbericht-berichtsband.pdf?_blob=publicationsFile

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Hrsg.): Fortschritte der der Integration. Zur Situation der fünf größten in Deutschland lebenden Ausländergruppen. Nürnberg 2010.

Bundesministerium des Innern, Referat P II 1 (Herausgeber und Redaktion): Muslime in Deutschland. Integration, Integrationsbarrieren, Religion und Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und politisch-religiös motivierter Gewalt. Ergebnisse von Befragungen im Rahmen einer multizentrischen Studie in städtischen Lebensräumen. Autoren: Katrin Brettfeld und Peter Wetzels unter Mitarbeit von Ramzan Inci, Sarah Dürr, Jan Kolberg, Malte Kröger, Michael Wehsack, Tobias Block und Bora Üstünel. Hamburg, Juli 2007.

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Zwangsverheiratung in Deutschland – Anzahl und Analyse von Beratungsfällen – Kurzfassung – Stand 28.03.2011

Der Koran (herausgegeben von Kurt Rudolph und Ernst Werner), Leipzig 1984. 6. Auflage.

Der Koran. Übersetzung von Rudi Paret. 10. Auflage. Stuttgart 2007.

 

2 https://www.welt.de/politik/deutschland/article166815163/Studie-bemaengelt-unkritische-Berichterstattung-in-Fluechtlingskrise.html

3 Vgl. hierzu auch www.hintergrund-verlag.de/texte-kapitalismus-krauss-zuwanderung-und-bildung.html

4 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Hrsg.): Basisbericht: Berichtsband. Repräsentativbefragung „Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 1006/2007“ (RAM). Zur Situation der fünf größten in Deutschland lebenden Ausländergruppen. Vertiefende Ergebnisse zum Forschungsbericht 8. Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern. Nürnberg 2010. S. a.: http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Sonstige/forschungsbericht-008-basisbericht-berichtsband.pdf?_blob=publicationsFile

5 Letztendlich verkörpert die traditionalistisch-islamische Familie mit ihrer religiös übersteigerten und umgeformten Ehren- und Pflichtmoral eine kulturspezifische Extremvariante des autoritär-reaktionären Spießbürgertums, wie es für den deutschen Entwicklungskontext treffend von Wilhelm Reich (1930-33) sowie von Max Horkheimer, Erich Fromm, Herbert Marcuse u. a. (1936) beschrieben worden ist. Dabei erweist sich die patriarchalische Familie als Keimzelle einer totalitären Herrschaftsordnung sowie als Reproduktionsstätte nach innen unterwerfungsbereiter und nach außen aggressionsbereiter Subjektivität.

6 Der genaue Titel der Studie lautet: Muslime in Deutschland. Integration, Integrationsbarrieren, Religion und Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und politisch-religiös motivierter Gewalt. Ergebnisse von Befragungen einer multizentrischen Studie in städtischen Lebensräumen. Autoren: Katrin Brettfeld und Peter Wetzels unter Mitarbeit von Ramzan Inci, Sarah Dürr, Jan Kolberg, Malte Kröger, Michael Wehsack, Tobias Block und Bora Üstünel. Hamburg, Juli 2007.

7 Darstellung und Kritik der Studie siehe http://www.hintergrund-verlag.de/texte-islam-muslime-in-deutschland.html

8 http://www.gam-online.de/text-Zwangsverheiratung%20zwischen.html

10 http://www.pewforum.org/2013/04/30/the-worlds-muslims-religion-politics-society-overview/

11 http://www.gam-online.de/text-der%20islam%20gehört.html

 

 

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