Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die europäischen Gesellschaften generell sowie die deutsche Gesellschaft im Besonderen sind hyperpluralisierte und in weltanschaulich-politischen Grundfragen tief gespaltene, ja zunehmend verfeindete Gemeinwesen. Eine ‚übergreifende‘, von allen Lagern und Einstellungsgruppen subjektiv geteilte normative Orientierungs- und Identitätsgrundlage sowie ein allgemeiner Wertekonsens existieren im Grunde nicht. Viel zu tief sind aktuell die Gräben zwischen neoliberalen Marktfetischisten, feindesliebenden Christen, säkularen Humanisten, Multikulturalisten, Ethnopluralisten, völkischen Nationalisten, Nationalmasochisten u.v.a.
Nach unserer Auffassung könnte eine Auflösung dieser fatalen Konstellation nur darin liegen, wenn sich die Mehrheit der Menschen in Europa und Deutschland wieder auf die Prinzipien und Errungenschaften der kulturellen Moderne besinnt, dieses objektiv gegebene revolutionäre Sozialerbe erinnerungskulturell freilegt und es in neuer Form konsequent und schöpferisch zur Geltung bringt.
Lesen sie hierzu unser kurzes Thesenpapier zur „Leitkulturdebatte“:
Thesen zur säkular-demokratischen „Leitkultur“ für die europäischen Gesellschaften
http://www.gam-online.de/text-thesen.html
Mit freundlichen Grüßen
Karin Vogelpohl
Vorstand GAM e.V.
Gesellschaft für wissenschaftliche
Aufklärung und
Menschenrechte e.V.
Tel.: ++49 176 76428958 Fax: ++49 541 44 53 73
E-Mail: [gam-kontakt@t-online.de]gam-kontakt@t-online.de
www.gam-online.de
Kommentar GB:
Ich empfehle den oben angegebenen Text ausdrücklich!
Sowie:
Leitkultur: Vier philosophische Artikel zum Thema (Serie + 1)
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