Wird Clintons Wahlkampf von Saudi-Arabien finanziert?

Vizekronprinz Mohammed bin Salman im Mittelpunkt

„Die Gerüchte über eine solche Finanzierung halten sich schon seit mehr als einem Jahr. Und gelegentlich erhalten sie neue Nahrung. So wie aktuell.
Die jordanische Nachrichtenagentur hatte auf ihren Seiten unter Bezug auf ein Gespräch mit dem saudischen Verteidigungsminster und Vizekronprinz Mohammed bin Salman gemeldet, dass Saudi-Arabien einer der großen Geldgeber für den Präsidentschaftswahlkampf von Hillary Clinton sei. Salmans Angaben zufolge hat Riyadh alleine 20 Prozent der gesamten Kosten dieser Kampagne übernommen.
Das Problem für Clinton liegt darin, dass die versuchte Einflussnahme seitens ausländischer Staaten auf den Wahlausgang durch Wahlkampfspenden in den USA illegal ist. US-Gesellschaften und Unternehmen sowie Privatleute dagegen dürfen nahezu unlimitiert spenden.
Pikant ist darüber hinaus, dass schon seit vielen Jahren gute Verbindungen zwischen der Clinton Familie und Saudi-Arabien bestehen. Die Brüder John und Tony Podesta gründeten 1988 ihr Unternehmen »The Podesta Group«. John Podesta ist Kopf der Präsidentschaftskampagne von Hillary Clinton. Letztes Jahr hat genau diese Podesta Group einen mehrjährigen Vertrag mit dem Zentrum für Studien und Medien (Center for Studies and Media Affairs at the Saudi Royal Court – CSMARC) in Riad abgeschlossen, der monatlich 200.000 US-Dollar einbringt. Ziel sei es, die Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern.“ (…)

http://www.freiewelt.net/nachricht/wird-clintons-wahlkampf-von-saudi-arabien-finanziert-10067361/
Kommentar GB:
Wenn es darum geht, die einigermaßen rätselhafte, weil jeglicher Evidenz widersprechende Islamophilie in Teilen von Europa zu erklären, dann könnten die Petrodollars der Golfstatten eine keineswegs fernliegende Erklärung sein. Auffällig sind m. E. hierbei die Schwerpunkte Frankreich, Großbritannien und Deutschland, alle mit ausgeprägten Rüstungsexportinteressen, gerichtet nicht zuletzt in die Golfstaaten. So ein Zufall.
 
 
 

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