Verweigerung der Gendersprache in der Landesdatenschutzbehörde

7. Juni 2016  von Gunther Oberheide
„NIEDERSACHSEN/HANNOVER. 25 Jahre nach der gesetzlichen Festlegung auf eine geschlechtergerechte Sprache bzw. darauf, Frauen in der Sprache stärker sichtbar zu machen, verweigert sich die Dienststelle der Landesbeauftragten für den Datenschutz, die mit Barbara Thiel erstmals von einer Frau geführt wird, dieser Vorgabe in ihrem aktuellen Tätigkeitsbericht. „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Tätigkeitsbericht grundsätzlich auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Selbstverständlich richtet sich dieser Bericht an die Angehörigen beider Geschlechter“, heißt es im Impressum des Berichts.
Bei der niedersächsischen Landesregierung ist dieses Vorgehen sehr sauer aufgestoßen. Obgleich die Gender-Studies mittlerweile als Ideologie überführt gilt und haltlos ist, (und sich die Gendersprache sogar selbst überführt, da sie ja keine Unterschiede zwischen Mann und Frau sehen will, da die Geschlechter ja nur sozial anerzogen seien) wendet sich die Landesregierung massiv gegen die Rückkehr zur „maskulinen Personenbezeichnung als Oberbegriff für Frauen und Männer“, da Frauen bestenfalls „mitgemeint“, aber in der Sprache nicht mehr sichtbar seien.“ (…)


http://www.derfreiejournalist.de/?e=367
Kommentar GB:
Man kann derzeit leider nur hoffen, dass die Wähler diesen sprachverfälschenden ideologischen Unsinn bei nächster Gelegenheit dorthin befördern, wohin er gehört.
 
 

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