Unter den Christen geht die Angst um

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„Viele Muslime verzichten im Ramadan tagsüber auf Essen und Trinken. Einige fordern das auch von christlichen Migranten. Nicht der einzige Konflikt zwischen den Religionen im Flüchtlingsheim.“ (…)

„Radikale Muslime setzen Andersgläubige in Heimen unter Druck“

„Und auch von der Politik ist Martens enttäuscht. Allzu oft werde lieber den Heimbetreibern als den Betroffenen geglaubt – zumal es im Nachhinein sehr schwer nachzuweisen sei, ob eine Auseinandersetzung religiöse Hintergründe hatte oder nicht. „Das Thema wird von den Verantwortlichen ausgesessen.“

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) fordert deshalb die Einrichtung einer staatlichen Notrufnummer für Opfer von Mobbing, Drohungen und Gewalt in Flüchtlingsunterkünften. Christen, Jesiden und andere Gruppen würden immer wieder von radikalen Muslimen unter Druck gesetzt, wenn sie deren Regeln nicht folgen. In den Heimen, wo sich solche Fundamentalisten entfalten können, gehe die Angst um.

„Gerade Menschen, die sich vom Islam abgewendet haben, fühlen sich extrem bedroht. Sie gelten praktisch als Verräter“, sagt IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin. Der IGFM lägen bereits seit Jahren Informationen von Übergriffen auf Angehörige der Minderheiten in islamischen Ländern vor, um sie im Ramadan zum Mitfasten zu zwingen. Offenbar verhielten sich nun auch einige strenggläubige Muslimen in deutschen Flüchtlingsunterkünften so.“ (…)
http://www.welt.de/politik/deutschland/article156489272/Unter-den-Christen-geht-die-Angst-um.html

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