Integration durch Assimilation!

Streit im Schwimmbad

Bayern und der Burkini

Wie viel Stoff ist zu viel? In Bayern entbrennt eine hitzige Diskussion über den Burkini im Schwimmbad.

09.06.2016, von Albert Schäffer, München
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/streit-im-schwimmbad-bayern-und-der-burkini-14278263.html
Kommentar GB:
So geringfügig der Anlaß zu sein scheint, wer so etwas toleriert oder (gerichtlich) erlaubt, der fördert die islamische Abgrenzung (Akkulturation) und wirkt einer Integration entgegen.
Die Religionsfreiheit, genauer: „Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses“ kann und muß m. E. eng ausgelegt werden.
Art. 4 GG (s. u.) begründet ebenso wenig ein Supergrundrecht wie Art. 3 GG. Hierzu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Praktische_Konkordanz
Religionsfreiheit ist im übrigen in einer säkularisierten Gesellschaft nicht nur, aber auch nicht zuletzt ein Recht darauf, von Religion befreit und verschont zu bleiben. Und Religionskritik ist ebenso berechtigt wie notwendig. Für politische Linke ist Religionskritik geradezu konstitutiv, weil diese den Übergang vom Irrationalismus zum Rationalismus markiert. Eine Linke ohne Rationalismus und Kritik am Irrationalimus und damit an Religion, heute speziell am Islam, sie ist keine Linke, sondern eine Selbsttäuschung. Irrationalismus ist niemals links.
Eine weite Auslegung von Art. 4 GG gegenüber dem Islam ist ein Appeasement-Fehler.
Der Artikel Art. 4 GG kann auch von anderen Organisationen ausgenutzt werden, die sich hierzu lediglich als „church“ (von wem oder für wen auch immer) bezeichnen müssen. Das soll schon vorgekommen sein. –

Art. 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.
https://dejure.org/gesetze/GG/4.html

 

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