Gläubige unter sich

Gunnar Kunz    –   1. Juni 2016
„Gestern habe ich mir die Veranstaltung Gegner*innenaufklärung – Informationen und Analysen zu Anti-Feminismus der Heinrich-Böll-Stiftung angetan.
Es waren rund hundertsiebzig Menschen gekommen, etwa neunzig Prozent Frauen. Auch, wenn es sich dabei überwiegend um Mitglieder der feministischen Seilschaften gehandelt hat – Genderprofessorinnen, universitäre Gleichstellungsbeauftragte, die Autorin eines Gendermanifests, Mitarbeiterinnen von Dissens, die frauenpolitische Sprecherin einer Landtagsfraktion der Grünen, ein Mann mit Abschluss in Gender Studies –, fand ich es doch bedrückend, dass sich so viele junge Menschen ideologisch vereinnahmen lassen.
Um es vorweg zu nehmen: Die Veranstaltung war von erschreckender Banalität und Unbedarftheit. Argumente hatte ich ohnehin keine erwartet, aber doch wenigstens mehr als Plattitüden. Im Grunde ging es den ganzen Tag nur um die Frage: Wie schaffen wir es, unsere Kritiker zum Schweigen zu bringen?“  (…)  (Hervorhebungen GB)
http://alternativlos-aquarium.blogspot.de/2016/06/glaeubige-unter-sich.html

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