Europas Genpool: Degeneration durch Inzucht?

  –  Evolutionsbiologe & Physiologe
„Am Mittwoch, den 8. Juni 2016, äußerte sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zu einem biologischen Thema und löste damit eine Medienwelle aus. Der Jurist warnte die Europäer angesichts immer größerer Hürden für Migranten aus arabisch/afrikanischen Ländern eindringlich vor einer Einigelung.
Zitat: „Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe“, sagte er wörtlich in der Wochenzeitung Die Zeit.

Mehr Nachwuchs für Deutschland?

Ist das als Aufruf an die hunderttausende zugewanderter Männer zu verstehen, endlich in Deutschland für gemischten Nachwuchs zu sorgen?
Der Politiker Schäuble glaubt offensichtlich, wie seine christlich-rot-grün-linken Gruppenpartei-Genossen, dass alle Europäer bezüglich ihrer körperlich-geistigen Eigenschaften weitgehend identisch sind, und somit einen einheitlichen Genpool bilden. Das ist jedoch nicht der Fall.“ (…)

„Eine Durchmischung dieser unterschiedlich kulturell-religiös geprägten, aber dennoch konfliktfrei zusammenlebender Menschen Europas ist biologisch sinnvoll und findet statt. Die von Schäuble & Co. prognostizierte EU-Degeneration ist daher nicht zu befürchten.
Evolutionsbiologen wissen aber, dass die Identitäts-bestimmende sozio-kulturelle Prägung von Menschen, z. B. aus arabisch/afrikanischen Ländern und aus anderen Regionen der Erde, durch Erziehungsmaßnahmen bzw. „Integrations-Kurse“ kaum überwunden werden kann.“ (…)

http://www.huffingtonpost.de/ulrich-kutschera/europas-genpool-degenerat_b_10440664.html
http://www.huffingtonpost.de/robert-brungert/deutschland-demografischer-wandel_b_9634592.html
Kommentar GB:
Was hat die Familienpolitik der letzten Jahrzehnte bezüglich der Geburtenrate wirksam getan, die in Deutschland bekanntlich bei 1,3 oder 1,4 Geburten pro Frau liegt, also weit unterhalb des für Bevölkerungskonstanz nötigen Gleichgewichtswerts von 2,1?
Sie hat nichts getan.
Sie hat sich um die subjektiven Ansprüche einer homoerotischen, biologisch sterilen 4% – Minderheit gekümmert, und daneben noch um die Ansprüche berufstätiger Frauen.
Die Frage ist, welche Absichten hinter diesem Tun und Unterlassen stecken. Und die Antwort darauf hat mit den fast ausschließlich weiblichen Akteuren der Familienpolitik zu tun, die die radikalfeministische Ideologie übernommen haben. Der Feminismus trägt die Hauptverantwortung für die niedrige Geburtenrate. Es zeigt sich u. a. daran seine allgemeine Lebensfeindlichkeit.
 
 

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