„Der Islam gehört zu Deutschland“ ??

„Der Islam gehört zu Deutschland“ . . . als ultrareaktionärer Problemgegenstand!
Hartmut Krauss

„„Der Islam gehört zu Deutschland.“ Dieser Satz des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff hat aussagelogisch den gleichen Status wie der Satz „Die NPD, Castortransporte sowie Produzenten und Konsumenten von Kinderpornographie gehören zu Deutschland.“ Als deskriptive Urteile bzw. bloße Existenzbehauptungen sind beide Sätze zutreffend und unbestreitbar.

Im Falle des Satzes von Wulff wäre dann aber noch aufzuklären, wie der Islam nach Deutschland gekommen ist. Dazu gehörte insbesondere die Rekapitulation des Wirkens des Muftis von Jerusalem, Amin el-Husseini, an der Seite der Nazis1; die Rekonstruktion des Netzwerks zwischen Nazis, Geheimdiensten und Muslimbrüdern nach dem Zweiten Weltkrieg2 sowie das Anwerbeabkommen zwischen Westdeutschland und der Türkei, das auf Drängen der Türkei und mit nachhaltigem Druck seitens der NATO-Hauptmacht USA zustande kam3.

Als ehemalige Kernfigur der politischen Klasse in Deutschland, die relativ gleichförmig und einseitig globalkapitalistischen Geschäfts- und Exportinteressen und der damit korrespondierenden kulturrelativistischen Leitideologie folgt, gab Wulff, „guter Freund“ auch der Paten des repressiven AKP-Regimes und deren Abordnung in Deutschland4, seinem Satz eine präskriptive, positiv wertende Konnotation mit folgender Bedeutungsverschiebung: Der Islam ist als passförmiges kulturelles Zubehörteil willkommen in Deutschland.

In dieser latent präskriptiven Bedeutung ist der Satz „Der Islam gehört zu Deutschland“ nun allerdings ein echter politischer Skandal. Denn er fälscht einen multiplen gesellschaftlichen Problemgegenstand in eine positive Erscheinung um und diktiert „von oben“ ohne nähere Sachaufklärung eine entsprechende positive Bewertung. Damit spaltet er das Land in eine herrschende Gruppe, die den Islam verharmlost, protegiert und mit seinen Protagonisten paktiert und in eine politisch-medial auf postdemokratische Weise beherrschte Mehrheit, die dem Islam kritisch gegenübersteht.“  – (…)

„Warum ist eine euphemistische „Willkommenskultur“ gegenüber dem Islam, obendrein verbunden mit vielerlei Privilegierungen gegenüber nichtmuslimischen „Zuwandererkulturen“, unangebracht?

Schon der erste Blick auf den Erkenntnisgegenstand Islam zeigt ein sehr düsteres Bild: Weltweit bomben, morden und terrorisieren Akteure mit unterschiedlichen Bezeichnungen, aber mit relativ einheitlicher Ideologie und gleichförmigen Hass „Ungläubige“ im Namen des Islam. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht islamische Gewalttäter im Namen und zum Wohlgefallen Allahs „Ungläubige“, Abtrünnige, Glaubenskonkurrenten etc. in den Tod reißen. Der Handlungsbogen dieser tagtäglich zu beobachtenden islamischen Gewaltpraxis durchzieht nahezu den gesamten Herrschaftsraum mit dominierenden oder zahlenmäßig starken muslimischen Bevölkerungsanteilen und reicht von Nord- und Mittelafrika sowie dem gesamten Nahen Osten einschließlich der Südrepubliken der ehemaligen UdSSR über den Iran, Afghanistan, Pakistan und Indien bis nach Malaysia und Indonesien.

Um die inhaltlich-normativ eindeutig vorhandene Verbindungs- und Anknüpfungslogik zwischen dem orthodoxen Islam und seiner islamistischen Zuspitzung zu verschleiern, wird in den interessenpolitisch gelenkten Medien die Legende vom „Guten Islam“ propagiert, dem der „böse Islamismus“ als angeblich missbräuchliches Fälschungsprodukt gegenübersteht. In Wahrheit aber handelt es sich bei den islamisch inspirierten Terroristen und Selbstmordattentätern keinesfalls um Akteure, die ihre religiöse Weltanschauung strategisch bewusst verfälschen und zweckentfremden, also im Sinne eines vorsätzlichen Betrügers vorgehen. Vielmehr sehen wir hier Menschen am Werk, die subjektiv-ideologisch zutiefst überzeugt sind und ihre Glaubensauslegung für die „‚einzig wahre“’ halten. Das objektiv Verhängnisvolle, aber mit großem Manipulationsaufwand Verleugnete besteht nun darin, dass sich sehr wohl aus dem Koran und der Sunna Aussagen, Handlungsanleitungen und Vorbilder „herausholen“ lassen, die ihr Tun begründen und rechtfertigen. (Siehe die im Anschluss an den Text angegebene Literatur.)

Auch unter den kräftepolitisch anders gelagerten Bedingungen der westlichen Einwanderungsländer, wo offene Gewaltanwendung derzeit strategisch inopportun erscheint, sind zahlreiche muslimische Organisationen, Moscheevereine, Imame und Prediger aktiv, die für den Dschihad, den multistrategischen Kampf für die islamische Weltherrschaft, mobilisieren, rekrutieren, Spenden sammeln etc. In der manipulativen Diktion der überwiegend proislamischen Medien gelten diese subterroristischen Akteure als „friedliebende Muslime“. Zudem hat sich gezeigt, dass auch nach dem 11. September 2001 islamische Terroranschläge und Mordtaten in westlichen Ländern auf der Tagesordnung stehen (Madrid, London, Holland, Frankfurt am Main, Boston, Paris, Brüssel etc.).

Prinzipiell aber folgt die Aufgabenverteilung zwischen „gemäßigtem“ und „militantem“ Flügel der islamischen Herrschaftsbewegung dem jeweiligen konkreten Kräfteverhältnis. Solange Überlegenheit und/oder physische Schlagkraft gewährleistet sind, dominiert das strategische Konzept des „offenen Dschihad“. Erweist sich hingegen der Feind (die Kultur der Ungläubigen) als überlegen, wird auf das Mittel der Propagandaarbeit nach innen und außen gesetzt und eine Politik der Islamisierung auf leisen Sohlen betrieben. Dabei geht es um die sukzessive und systematische Eroberung und Ausdehnung sozialer Handlungs- und Herrschaftsräume, in denen islamische Normen, Gesetze, Regeln, Vorschriften etc. eine unanfechtbare Geltung erlangen. In der These 20 der „Islamischen Charta“ des Zentralrates der Muslime werden die Eckdaten dieses Islamisierungsprogramms detailliert benannt. Dazu gehören u.a.:

Einführung eines deutschsprachigen islamischen Religionsunterrichts

Einrichtung von Lehrstühlen zur akademischen Ausbildung islamischer Religionslehrer und Vorbeter (Imame)

Genehmigung des Baus innerstädtischer Moscheen

Erlaubnis des lautsprecherverstärkten Gebetsrufs

Respektierung islamischer Bekleidungsvorschriften in Schulen und Behörden

Beteiligung von Muslimen an den Aufsichtsgremien der Medien

Vollzug des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Schächten

Beschäftigung muslimischer Militärbetreuer

Muslimische Betreuung in medizinischen und sozialen Einrichtungen

Staatlicher Schutz der beiden islamischen Feiertage

Einrichtung muslimischer Friedhöfe und Grabfelder.“5

Insgesamt ist damit das Aufgabenfeld eines religiös-herrschaftskulturellen Durchdringungsprogramms abgesteckt, das auf der staatlich abgesicherten Deutschen Islamkonferenz unter dem wohlklingenden Deckmantel einer auf „Anerkennung“ beruhenden Pseudointegrationspolitik besprochen und dann von den Regierungsinstitutionen in Bund und Ländern Stück für Stück umgesetzt und zum Teil in „Staatsverträge“ gegossen wird.“ (…)
http://www.gam-online.de/text-der%20islam%20geh%C3%B6rt.html

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