So spaltet die Globalisierung die Gesellschaft

Von Wolfgang Merkel
Angesichts einer beispiellosen europäischen Flüchtlingskrise ist die hiesige Parteienlandschaft unter starkem Zugzwang, Lösungen zu präsentieren. Die Gesellschaft spaltet sich in liberale Globalisierungsbefürworter und konservative Gegner. Drei neue Konfliktlinien bilden sich heraus. (…)
Fazit:
„Trotz aller Schwierigkeiten lässt sich die Integrationsfrage auch mit sozialdemokratischen Vorzeichen beantworten: Das sozioökonomische Auseinanderdriften der Globalisierungsgewinner und Verlierer muss gestoppt werden; ein starker Staat äußert sich nicht nur als verlässlicher Rechtsstaat, sondern auch als Garant von sozialem Aufstieg und gleichen Lebenschancen für alle; dies gilt nicht zuletzt auch für Flüchtlinge und Zuwanderer; ihnen muss bei der Integration mit überproportionaler fiskalischer Unterstützung, notfalls auch mit „affirmative action“ geholfen werden. Interethnische Brückeninitiativen, Organisationen und Vereine der Zivilgesellschaft müssen an der Basis gefördert werden. Der Dialog mit Großverbänden, die vor allem ihre eigenen Interessen verfolgen, hilft da wenig.
Auch die Mehrheitsgesellschaft muss sich ändern. Unverhandelbar aber sind die rechtsstaatlichen Positionen und kulturellen Werte einer offenen Gesellschaft. Das gilt gegenüber Fremdenfeindlichkeit auf der einen wie gegenüber der religiösen Intoleranz gegenwärtiger Islamdeutungen auf der anderen Seite. Ließen wir diese Prinzipien fallen, dann würden unsere Überzeugungen in der normativ taub gewordenen Gemengelage multikultureller Indifferenz verschwinden. Das wäre aber keine sozialdemokratische Erzählung mehr.“
Zum Artikel:

http://www.cicero.de/berliner-republik/zwischen-fluechtlingspolitik-und-globalisierungskritik-die-neuorientierung-der
Kommentar GB:
Hier ist bereits impliziert, dass es aus SPD-Sicht auf Jahre hin eine regelmäßige muslimische Immigration geben soll, und zwar obwohl in diesem Artikel die damit verbundenen Probleme ansatzweise erkannt und benannt worden sind. Was jedoch nicht erkannt wurde, das ist die prinzipielle Unvereinbarkeit unserer modernen Gesellschaften mit einer zutiefst vormodernen reliösen Ideologie, die Unterwerfung (Islam) einfordert, nicht weniger als das.
Die naive Hoffnung, zu irgendwie aufgeklärten Koranauslegungen etc. vorzustoßen, wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erfüllen. Das sollten wir, wenn wir nicht im schlechten Sinne phantasieren wollen, schleunigst vergessen. Das ist eine reine Integrationsillusion.
Ob diese SPD-Islamisierungspolitik, für die sich besonders bei Grünen aber auch bei LINKEN viele Mitstreiter finden, in unserer derzeitigen Gesellschaft eine mehrheitsfähige Ansicht ist, scheint mir sehr zweifelhaft zu sein.
Vor allem dann nicht, wenn diese Absicht offen ausgesprochen wird, wofür man nur bedanken kann.
Der entlarvende Satz lautet: „Auch die Mehrheitsgesellschaft muss sich ändern.“
=> So so, muß sie das?
Auf die feministische Umerziehung soll also die islamophile Umerziehung zum Dhimmi erfolgen?

Werden die Dhimmis der Mehrheitsgesellschaft dann vorläufig noch geduldet – oder schon nicht mehr?
Die SPD kann aber gern auf Wahlkampftour damit gehen und verkünden, die Mittelschichten steuerlich belasten zu wollen, um, wen sonst, muslimische Immigranten besonders fördern und bevorteilen zu können („affirmative action“).
Wollen Sie das? Es gibt sicher eine Menge Leute, die all das nicht wollen.
Wer noch Gründe braucht, die SPD etc. nicht zu wählen, hier sind sie formuliert worden.
 
 
 
 

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