Houellebecq – oder die ganz alltägliche Unterwerfung

Wird die Fiktion von der schleichenden Migration einer islamischen Gesellschaftsordnung inzwischen zum Teil von der Wirklichkeit eingeholt, beinahe überholt? Entpuppt sich der Roman gar als Blaupause für künftige deutsche Verhältnisse? Klemens Volkmann geht den Fragen nach.

Es ist an der Zeit, sich Michel Houellebecqs Roman „Unterwerfung“ vom Januar 2015 in Erinnerung zu rufen. (…)


http://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/houellebecq-oder-die-ganz-alltaegliche-unterwerfung/
und
http://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/warum-moral-in-der-fluechtlingsfrage-kein-guter-ratgeber-ist/
und:

(…) „Integration heißt Annahme der Aufklärung

Deshalb muss sich jeder emanzipieren, der in einer aufgeklärten Gesellschaft leben will – auch die Männer. Auch jeder Mann muss die Aufklärung und die damit verbundenen Sichtweisen annehmen. Soziologen haben es bis heute nicht geschafft, Integration einheitlich zu definieren. Dabei bedeutet Integration nichts anderes als die Annahme der Aufklärung. Dazu gehört, sich von partiarchalen Weltbildern zu lösen sowie Andersgläubige und unverschleierte Frauen zu respektieren. Aufgeklärte Männer, die diese freiheitlichen Grundwerte haben, sind nicht etwa schwache Männer, wie es z.B. radikale Muslime oder auch die ein oder anderen deutschen Machos sehen, sondern die wirklich starken und fortschrittlichen.
Wir leben die Emanzipation, welche die islamische Welt noch durchmachen muss, will sie konflikfrei mit uns zusammenleben. Muslimische Männer können noch so sehr denken, sie seien stark und ehrenhaft: Solange sie nicht fähig sind zur Selbstreflektion und dazu, tradierte Sichtweisen und letztlich auch den Islam modern zu leben, sind sie weder selbstbestimmt noch emanzipiert. Sie passen dann auch nicht in unsere Gesellschaft. Letztlich zeichnet die Freiheit der Frau eine aufgeklärte Gesellschaft aus. Aber es geht um noch viel mehr: Es geht um die Freiheit von uns allen, die zusammen mit der Aufklärung das höchste Gut unserer Gesellschaft ist.“
http://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/maenner-emanzipiert-euch/
Kommentar GB:
Ohne die endgültige und vollständige Aufgabe der normativen Ansprüche des Islams – und damit des Korans etc. – ist eine Integration nicht möglich, ist sie nicht zu haben.

Und der islamische Religionsunterricht in Europa, der von Politikern als aufklärerischer Fortschritt gemeint und gewollt wird, er wird genau diesen notwendigen mentalen Integrationsschritt wirksam blockieren, weil er die normativen Ansprüche des Koran etc. prinzipiell aufrechterhält und stärkt, statt sie aufzulösen.
Da dies von den Muslimen nur in relativ wenigen Ausnahmefällen oder von einer kleinen Minderheit zu erwarten ist, ist die einzig rationale Erwartung und Prognose die, dass die Integration insgesamt von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist.
Und ein Blick auf die bisherigen europäischen Erfahrungen mit muslimischer Immigration belegt das.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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