Die Kosten der Massenimmigration

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„Die Integration der Flüchtlinge wird mehr Geld kosten, als vielen klar ist. Jeder Deutsche muss wissen, wie das finanziert wird. Doch es darf kein sozialer Neid geschürt werden.“

„Zu den Kontroversen in dieser Flüchtlingskrise gehören bisher vor allem Fragen von Sicherheit an den Landesgrenzen und von Veränderungen, die die Gesellschaft tragen kann. Jetzt drängt eine weitere an die Oberfläche, eine existenzielle. Jeder ist betroffen, was ihre Lösung politisch schwer macht. Es geht schlicht und kalt um den Preis der Menschlichkeit.
Deutschland bietet Tag für Tag tausenden notleidenden Flüchtlingen Schutz und verspricht Integration. Das wird weit mehr Geld kosten, als den meisten schon klar ist. Und auch, wenn das Land reich ist, so wird dieser Reichtum relativer mit jedem weiteren Flüchtling, der kommt. Man sollte sich also nichts vormachen: Das ist kein Fall für die Portokasse. Es wird jemanden geben müssen, der den Preis für Angela Merkels „Wir schaffen das“ bezahlen muss.
Man darf dem SPD-Vorsitzenden grundsätzlich danken, dass er die Kosten der Integration auf die Tagesordnung gehoben hat. Schon einmal war eine Regierung mutig genug, eine Jahrhundertaufgabe anzunehmen, aber zu feige, ihre Bevölkerung mit den ökonomischen Konsequenzen zu konfrontieren. Was aus diesem Fehler der Deutschen Einheit erwuchs, ist bis heute nicht verdaut: Strukturelle Löcher in den Sozialsystemen, die zum Ursprung sozialer Ungerechtigkeit wurden. Das darf sich nicht wiederholen. Die Kanzlerin und ihr Finanzminister müssen endlich eine belastbare Rechnung für die Kosten von Bildung, Wohnen, Arbeitsintegration und die Begrenzung des Flüchtlingsstroms vorlegen.“
http://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlinge-in-deutschland-der-preis-der-menschlichkeit/13028098.html
Kommentar GB:
Die reiche Oberschicht wird weiterhin immer reicher werden, und wenn frische billige Arbeitskräfte verfügbar werden, dann um so mehr. Die unteren Schichten, die selbst in der Nähe der Armutsgrenze leben, fürchten die zusätzliche Konkurrenz auf dem Arbeits- und auf dem Wohnungsmarkt und befürchten Einschränkungen bei ihre Transferleistungen zugunsten der Immigranten. Die zweistelligen Milliardenbeträge für die Immigranten werden daher den Mittelschichten abgenommen werden. 
Und wer sollte nun bitte warum begeistert sein? Warum sollten Unter- und Mittelschichten dieser Regierungspolitik zustimmen? Eben, einen solchen Grund gibt es nicht.
Die Massenimmigration widerspricht den Interessen der überwältigenden Mehrheit der hiesigen Bevölkerung, nicht nur in Deutschland übrigens.
 

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