07.01.2016, von Manfred Kittel
„Viele deutsche Vertriebene wollten in ihre Heimat zurück. Heute ist das geltendes Recht – und doch ist fast nur noch von Integration die Rede.“
„Zu den Unterschieden zwischen dem aktuellen Flüchtlingsdrama und der Lage der deutschen Heimatvertriebenen nach 1945 zählt nicht zuletzt ein Paradoxon: Damals war die Frage der Rückkehr der Millionen Deutschen aus dem Osten, die es in die westlicheren Teile ihres Vaterlandes verschlagen hatte, über viele Jahre, ja Jahrzehnte eines der großen Themen der vertriebenenpolitischen Debatte. Im Flüchtlingsdiskurs heute ist dagegen fast nur von der Integration und von ihren Herausforderungen die Rede. Der Unterschied mutet umso seltsamer an, als es damals um die vergleichsweise einfachere Aufnahme von sprachlich und kulturell eng verwandten Gruppen ging und nicht um Flüchtlinge aus oft völlig anderen kulturellen und religiösen Milieus.“
Zum – sehr lesenswerten – Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/fluechtlingskrise-das-kostbare-recht-auf-rueckkehr-14000962-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
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