Das Glück der Quote

von Bernhard Lassahn
(…) „Die Quotenfrau wird nicht glücklich werden. Sie wird sich immer sagen, dass ihr Lebensglück auf dem Unglück anderer beruht; denn eine Quote heißt zunächst einmal, andere aus dem Weg zu schaffen. Die Quotenfrau ist nicht selber ihres Glückes Schmied gewesen – es war das Glück von Renate Schmidt -, man musste der Quotenfrau die Hand führen und Regelungen einführen, die dafür sorgen, dass das Eisen auch ja nicht zu heiß ist. Gerade wenn sie es nicht direkt zu hören kriegt, was hinter ihrem Rücken getuschelt wird, wird es um so lauter in ihr nachhallen.
Sie wird nicht froh werden. Vielleicht hat sie noch den Kanon aus Kindertagen im Ohr: „Froh zu sein, bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.“ Nun geistert die volkstümliche Umdichtung in ihren Hintergedanken herum: „Frau zu sein, bedarf es wenig, und wer Frau ist, bringt es eh nicht.“ Wenn man das einmal im Ohr hat, kriegt man es nicht wieder weg. Denn die Quotenregelung setzt voraus, dass eine Frau es ohne die Hilfe der Politik nicht „bringt“, davon muss die Politik ausgehen, sonst wäre sie überflüssig.“  (…)   (Hervorhebung GB)
http://nicht-feminist.de/2016/02/bernhard-lassahn-das-glueck-der-quote/

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