Blockade der Balkanroute wird wahrscheinlicher

  • Bei einem EU-Treffen machen die österreichischen Vertreter klar, dass sie zu einer Blockade der Balkanroute keine Alternative mehr sehen.
  • Dazu passt eine Meldung aus Mazedonien, wonach das Land mit dem Bau eines weiteren Grenzzauns begonnen hat.
  • Auch Slowenien hat sich bereits dafür ausgesprochen, die Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland zu sichern.
Von Daniel Brössler, Brüssel


http://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlinge-blockade-der-balkanroute-wird-wahrscheinlicher-1.2854629
Über das Scheitern des Flüchtlingsidealismus an den Realitäten:
https://frankfurter-erklaerung.de/2016/02/schweden-tod-durch-einwanderung/
Kommentar GB:
Kurzfristig dürfte an einer Blockade der Balkan-Route erstens deshalb kein Weg vorbei gehen, weil die mittelfristigen Maßnahmen, also die wirksame Sicherung der Außengrenzen, zu spät und womöglich nicht wirksam genug kommen dürften. Soweit die EU dabei auf die Türkei angewiesen ist, ist und bleibt sie erpreßbar, und das ist nun eine Position, die schnellstens verändert werden sollte. Auch das spricht, zweitens, für die Blockade. Allerdings müssen die Folgen für den Balkan bedacht und politisch bearbeitet werden, damit keine unerträglichen Lagen entstehen, die tatsächlich drohen.
Die EU muß entweder die Ägäis – Seegrenze selbst wirksam sichern, oder sie muß sich auf die Balkan-Grenze zurückziehen. Wie auch immer, eine Fortsetzung der Massenimmigration wie seit Mitte 2015 kann politisch nicht toleriert werden.
http://www.freiewelt.net/nachricht/saarlands-innenminister-bouillon-warnt-vor-unruhen-10065411/
Sie muß beendet werden, und die politischen Bemühungen müssen neben der hinreichenden Versorgung der Flüchtlinge in den Nachbarländern (Türkei, Jordanien, Libanon) auf die Lösung der allerdings komplexen Syrien- und Irakkrise konzentriert werden, um diese zu befrieden, damit es danach zu einem Wiederaufbau des Landes kommen kann.
Unabhängig davon wird Europa, sobald es aus seinem multikulturellen Rausch erwacht ist, mit Kopfschmerzen und ernüchtert vor der Frage stehen, wie es mit der bereits abgelaufenen und der weiter ablaufenden Islamisierung Europas umzugehen gedenkt. Diese ist deswegen so problematisch, weil von den muslimischen Immigranten eine Assimilation kaum zu erwarten ist, vielmehr ist die Bildung akkultureller Milieus das weitaus wahrscheinlichste Szenario. Die Erfahrungen in Frankreich, Belgien, Großbritannien zeigen, dass das so ist, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich das ändern könnte.
In jedem Fall steht aber der Abschied von der Islamophilie auf der Tagesordnung ganz oben. Siehe hierzu:
https://frankfurter-erklaerung.de/2015/09/die-fluechtlingsmassen-wollen-nicht-nach-deutschland/
Weitere Überlegungen, vom Januar 2015:
https://le-bohemien.net/2015/01/09/immigration-aufklaerung-statt-diffamierung/
 
 
 
 

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