Integration: Zwei Wege für den Islam

Wer den integrierten Muslimen in Deutschland eine Stimme geben will, muss den Islam beim Namen nennen. Ein Kommentar.

07.12.2015, von Jasper von Altenbockum
Al-Chansaa-Brigade
„Hat alles nichts mit dem Islam zu tun.“ Wirklich?
Damit der Islam ein „guter“ Islam ist, wird in Deutschland gerne alles Böse damit erklärt, dass es nichts mit dem Islam zu tun habe. Der „Islamische Staat“? Hat nichts mit dem Islam zu tun. Der Terror der Dschihadisten? Hat nichts mit dem Islam zu tun. Der „Ehrenmord“ am eigenen Kind? Hat nichts mit dem Islam zu tun. Unterdrückung der Frau? Hat nichts mit dem Islam zu tun. Burka? Hat nichts mit dem Islam zu tun. Und überhaupt: der Islamismus? Hat nichts mit dem Islam zu tun.
Müsste es dann nicht auch heißen, dass auch der Salafismus nichts mit dem Islam zu tun habe und auch der Wahhabismus nicht? Spätestens hier wird deutlich, wie absurd es ist, so zu tun, als habe das alles nichts mit Religion, sondern allenfalls mit Tradition zu tun.
Es war ein Irrtum mit Folgen, so zu argumentieren.
Zum Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/politik/harte-bretter/harte-bretter-ueber-integration-zwei-wege-fuer-den-islam-13951810.html
 
 

 

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