Frau ohne Welt

GB: Man kann diese gut geschriebene, leicht lesbare und sachlich fundierte kritische Einführung in den Feminismus nur weiterempfehlen! Frau ohne Welt, Bd. 1, Edition Sonderwege.
Hier ein Auszug (aus den Seiten 106 – 110):
Von Bernhard Lassahn
„Die >>Gender-Perspektive<< wurde 1995 in Peking auf der Weltfrauenkonferenz vorgegeben. Durch den Amsterdamer Vertrag von 1997/1999 wurde sie zum offiziellen Ziel der Gleichstellungspolitik der Europäischen Union, und seit der Regierung Schröder wird sie in Deutschland als >>Querschnittsaufgabe<< intensiv gefördert und aus Steuermitteln finanziert – seither haben wir auch diese Ausdrücke, von denen wir nicht wissen, was sie bedeuten. (…)
In der Tat haben wir wie gelähmt die folgen dieser >>Pekinger Aktionsplattform<< über uns ergehen lassen, vorbei am Bundesrat und abseits jeder öffentlichen Diskussion. Erst so langsam wird deutlich, was wir uns da eingefangen haben und wie sehr es unser Leben verändert.. Es ist geplant, 50 Prozent aller Arbeitsplätze in allen Berufssparten mit Frauen zu besetzen, notfalls zwangsweise. Und dieser Zwang kündigt sich bereits überall an. Ziel ist die >>statistische Gleichheit<< und damit die Auswechselbarkeit der Geschlechter – sowohl auf dem Arbeitsmarkt als auch gegenüber den Kindern. Diese neue >>Geschlechtergerechtigkeit<< sollen wir auch bei jeder Gelegenheit in der Sprache zum Ausdruck bringen. Wir sollen nicht nur, wir müssen. (…)
Man kann wirklich sagen, dass Gender Mainstreaming erfolgreich >>top down<< – also von oben, das heißt: undemokratisch und unrealistisch, nicht etwa an Empirie, sondern an Ideologie orientiert – in die Politik >>implantiert<< wurde. Der Skandal ist, dass bei diesem schweren Eingriff der Patient vorher nicht informiert wurde. Wieso müssen wir uns eigentlich danach richten, was 1995 in Peking beschlossen wurde? Sitzt da etwa unsere Weltregierung? (…)
Unsere großen Parteien haben Quoten eingeführt. Schon längst. damit haben sich die Spielregeln der Demokratie schleichend, aber grundlegend verändert. Bei Frauenfragen gibt es keine Dskussion mehr. Quotenfraen halten die Türen sperrangelweit auf. Ihre Aufgabe ist es, alles, wass schon von weitem so aussieht, als wäre es irgendwie gut für Frauen und schlecht für Männer, besinnungslos durchzuwinken.
[Zum Beispiel: das „Professorinnenprogramm“ von Annette Schavan und Johanna Wanka, mit dem gesichert wird, das Frauen außerhalb einer normalen Bewerbungskonkurrenz (im Widerspruch zu Art. 33 GG!) auf Professuren berufen werden können. Von derlei Pseudo-Professuren gibt es immer mehr; die Förderung liegt im dreistelligen Millionenbereich. GB]  (…)
In Peking fand eine ortstypische Applaus-Veranstaltung statt. Die >>geminesame<< Abschlusserklärung, mit der die Gleichschaltung aller Frauen verkündet wurde, war, wie es heißt, ein >>großer Erfolg<<. Die Weichen waren schon zuvor auf Vorbereitungstreffen in New York gestellt worden. Die Journalistin Dale O´Leary hat an mehreren solcher>>Prep-Coms<< teilgenommen und verraten, wie man da getrickst, gemogelt und getäuscht hat, und wie Vertreter aus armen Ländern erpresst wurden. Sie beschreibt den Betrug in quälenden Einzelheiten und nennt die Namen der Betrügerinnen: Gertrude Mongella, Kristen Timothy, Bella Abzug, Irene Freudenschuss. Eine weitere treibende Kraft im Vorfeld war die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland, die verärgert war, weil ein weltweites Recht auf Abtreibung nicht so reibungslos durchgesetzt werden konnte, wie sie sich das wünschte (…). (…)
Was geschah in New York? Es konnte natürlich nicht jedwede Basisbewegung akkreditiert werden, also wurden gezielt Gruppen eingeladen und ersatzweise über Nacht NGOs ohne Mitglieder aus dem Hut gezaubert. So versuchten die >>Agentinnen des Wandels<<, unter sich zu bleiben. Und so setzten sich genau die Kräfte durch, die das voranbringen wollten, was wir als das eigentlichen  Anliegen des Feminismus kennengelernt haben: die Gegnerschaft zum Mann und zum Kind, ideal verkörpert in der lesbischen Frau. “ (…)
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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