Die Neue Normalsexualität

„Bärbel Fischer: http://www.freiewelt.net/blog/homoerotik-die-neue-normalsexualitaet-10063691/ (23.9.):

Prof. Dr. Günter Buchholz weist im Zusammenhang mit Gender-Mainstreaming darauf hin, dass “Sexualität” biologisch identisch ist mit Heterosexualität, also der Fortpflanzung verpflichtet. Er stellt fest: ” Was auf der Ebene menschlichen Verhaltens “Homo-Sexualität” genannt wird, ist daher gar keine Sexualität, sondern Homo-Erotik. …

Kommentar von Günter Buchholz zu Sascha Zoske (http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/genderforschung-an-der-uni-der-grosse-streit-ueber-den-kleinen-unterschied-13816460.html (25.9.)):
https://frankfurter-erklaerung.de/2015/09/genderforschung-an-der-uni/ (25.9.):“

„… Benennen wir kurz und knapp, worauf es ankommt:
1. Die beiden Geschlechter sind biologisch gegeben, ebenso wie gewisse seltene Übergangsformen (z. B. Hermaphroditismus).
2. Menschen haben auf dieser Grundlage immer schon verschiedene soziale Rollen ausgefüllt, mit Unterschieden zwischen Männern und Frauen. Soziale Rollen sind historisch wandelbar, und auch das ist altbekannt.
Dass es in diesem Sinne ein „soziales Geschlecht“ gibt, das ist der älteste aller Hüte.
In der Soziologie gibt es hierfür seit sehr langer Zeit die Theorie der sozialen Rollen, die Rollentheorie.
In beiden Fällen (1; 2) wird keinerlei Gender-Begriff benötigt. Er ist hierfür völlig überflüssig und sogar irreführend.
Warum wird er dennoch so wichtig genommen?
Antwort: Weil er für die hidden agenda, für (3.) unverzichtbar benötigt wird, und nur hierfür!
3. Der „Gender“-Begriff wird ausschließlich zum Zweck der Normalisierung und „Gleichstellung“ der Homoerotik mit der Sexualität benötigt und dafür verwendet.
„Gender“ bezeichnet ein Spektrum  oder ein Kontinuum unterschiedlicher erotischer Verhaltensweisen, die alle gleich gültig sein sollen. Damit werden Sex und mit ihm Fortpflanzung gleichgültig. Die biologisch sterilen Homoerotiker sind am Ziel. Alle werden ihnen gleichgestellt. Die Mehrheit wird, durchaus unfreiwillig, an die Minderheit angepaßt.
Im Gender-Kontinuum soll prinzipiell erotisch alles (!?!?) möglich und zulässig und „gleichgestellt“ sein.
Es ist dies die Utopie einer vollständig homoerotisierten Gesellschaft, mit der Homoerotik als ihrem Leitbild.
Ich nenne das die „Neue Normalsexualität“.
https://frankfurter-erklaerung.de/2014/11/pornografisierung-der-schule/
„Gender Mainstreaming“ ist die Strategie, diese Utopie praktisch wahr werden zu lassen. Die praktizierte Privilegierung von Frauen zu Lasten von Männern ist zwar mit eingeschlossen, könnte aber ebenso ganz ohne den Gender-Begriff betrieben werden. Denn im Gegensatz zur meist lesbischen Gender-Szene ist die Praxis der (verfassungswidrigen) Frauenprivilegierung, von der die Szene gleichwohl profitiert, eine strikt biologistische:
http://le-bohemien.net/2014/11/27/gender-mainstreaming-radikaler-biologismus/
Wer über „Gender“ reden will, der muß über diese hidden agenda reden, über das also, was bewusst nicht gesagt wird, was aber gemeint ist und was politisch-praktisch angestrebt wird.“
Quelle:

https://kreidfeuer.wordpress.com/2015/09/26/die-neue-normalsexualitaet/
Hierzu ergänzend:
http://www.freiewelt.net/interview/homosexualitaet-ist-ein-gross-angelegtes-taeuschungsmanoever-10064625/
http://www.freiewelt.net/interview/die-oeffnung-der-ehe-ist-nur-ein-zwischenschritt-10063884/
Zur Frage, was „gender“ bedeutet, schreibt Dr. habil Wulf Krause:
Zum Zitat aus Uni Hamburg: s. u. der link:
https://www.uni-hamburg.de/gleichstellung-diversity/gleichstellung/gender-mainstreaming.html
“Warum wird der englische Begriff „Gender“ verwendet, wenn es ein vermeintlich deutsche Pendant – Geschlecht – gibt?
Weil die englische Sprache in diesem Fall eine präzisere Abgrenzung ermöglicht. Im Deutschen existiert nur ein Oberbegriff für Frauen und Männer, Mädchen und Jungen: Geschlecht. Im Englischen wird differenziert zwischen „gender“ und „sex“: „Gender“ bezieht sich auf das soziokulturelle Geschlecht, „sex“ auf das biologische Geschlecht.”
Das ist natürlich nicht der Fall. Das ist schlicht  eine unwahre Behauptung!  Der Oxford Dictionary von 2013 verzeichnet, sehr nützlich, die Bedeutung, linguistisch ‘Semantik’ und die Etymologie, die Sprachgeschichte, sowie die Verwendung der Worte, linguistisch ‘pragma’, in der englischen Sprache und belegt sie mit Beispielen wie und wo sie zuerst verwendet werden. So ist das auch bei dem Wort ‘gender’.
Mir liegt ein 18-seitiger Auszug aus dem Oxford Dictionary vor, der das Wort ‘gender’ behandelt. Seine erste und durchgängige Bedeutung von ‘gender’ ist Genus, grammatisches Geschlecht.
Zitat: meine Übersetzung: “Die englische Verwendung der lateinischen Verwendung von genus , was dem Sinne nach eine Wiedergabe des gleichwertigen griechischen genus ist. Das ist die Formulierung der drei grammatischen Geschlechter , wie sie von Aristoteles (Rhetorica 3. 5) an Protagoras geschrieben worden ist.” Genus ist ihr Gattungsbegriff.
Das ist die gültige Definition von ‘gender’ und die zieht sich so, genau so  durch alle Sprachen, die sich vom Griechischen oder Lateinischen ableiten. Auch im Deutschen hat es die Bedeutung von Genus und seine Verwendung als ‘Gattung der drei gramattischen Geschlechter.’
Während diese Bedeutung und Verwendung von ‘gender’ aus einer zweieinhalbtausendjährigen Tradition sich herleitet, taucht die Verwendung des Wortes im Sinne des Zitats, “Gender-Feminismus und Verfechtern einer Sichtweise, dass die Differenzen zwischen den männlichen und weiblichen Geschlechtern (male and female genders) soziale Konstruktionen sind, die aufgestellt und von Männern mit der Absicht genutzt werden, Herrschaft über Frauen auszuüben”, erst Ende des 20. Jahrhundert auf.
Zuerst 21. Januar 1991 im New York Magazine, und 2002 durch Stepan Pinker in Blank Slate, Zitat, “Gender Feminism behauptet, dass Frauen fortgesetzt durch ein allgegenwärtiges System männlicher Dominanz versklavt sind, dem Gender-System.”
Immerhin verzeichnet der Oxford Dictionary das Wort ‘gender-gap’, einst von der seligen Bella Abzug erfunden, und zwar zuerst am 21. September 1969 im Sunday Post Crescent (Appleton Wisconsin) (sic!)
Die genderfeministische Verwendung des englischen Wortes gender ist also keineswegs einer “differenzierteren” Sprache im Englischen gedankt, sondern “Genderfeminismus und seine Verfechter” rechtfertigen fortgesetzt ihre genderspezifische Verwendung des Wortes ‘gender’ allein aus ihrer genderspezifischen Verwendung;  das nennt man glaube ich eine Tautologie. Es ist die “sprachlich undifferenzierte” Verwendung ihrer eigenen Erfindung als sei sie allgemein gültig und ‘gender’ wird deswegen so verwendet. Weil sie das Wort ‘gender’ verwenden, wie sie es verwenden, ist es noch lange nicht sozialkonstruktivistisch und eine “präzisere Abgrenzung von ““’sex’ und ‘gender’ ermöglicht” die englische Sprache hier in keinem Fall.
Das ist wie das meiste dieser eigentümlichen “Theorie” ein fake , ein Falsum, ein Schwindel. Sex bezieht sich auf das biologische, besser biosoziologische Geschlecht und Gender auf das grammatische Geschlecht und auf sonst nichts.“
 
 
 

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