Die Gaga-Theologie der EKD

Günter Buchholz
Die lesbisch-feministische Weltanschauung wird nunmehr von der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) offiziell vertreten.  Es ist eine Schande. Aber gut zu wissen.
Die EKD hat in geschichtlicher Perspektive schon einmal den Fehler begangen, sich einer Weltanschauung zu beugen, nämlich der nationalsozialistischen, und sich ihr zu unterwerfen, in Gestalt der Deutschen Christen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Christen
Die EKD hätte allen Grund, sich selbst und ihre Geschichte zu reflektieren, weil sie dann eine Chance hätte, ihren prinzipiellen Fehler einzusehen und ihre Praxis zu ändern.
In der ehemaligen DDR hat die evangelische Kirche das m. W. immerhin soweit wie möglich gegenüber dem damals „real existierenden“, nämlich stalinistischen Sozialismus vermieden, und das ehrt sie.
Vielleicht könnte das, im Sinne des Widerstands gegen den Staatsfeminimus, ein Beispiel für die EKD heute sein; es wäre dies mein Vorschlag.
Wenn übrigens Frau Käßmann nun meint, sie sei in der Lage, vermutlich auf Basis der Gender-Theologie der EKD, den Islam und seine aktuell recht eigenmächtige Immigration zu beurteilen, dann befindet sie sich m. E. schlicht im Irrtum; höflich formuliert. Warum können sich eigentlich EKD-Leute sich nicht erst kundig machen, bevor sie anfangen zu „verkündigen“, was ihnen heute morgen so eingefallen ist?
http://www.tagesspiegel.de/politik/ex-bischoen-zur-fluechtlingskrise-kaessmann-angst-vor-der-islamisierung-ist-unsinn/12745756.html

http://www.ekd.de/gender-ekd/gender/28675.html
Anmerkung GB:
Dass die lesbisch-feministische Weltanschauung wissenschaftlich völlig unhaltbar ist, das hat sich bei den Interessierten mittlerweile herumgesprochen. Und im nächsten Jahr wird dieser Sachverhalt auch das öffentliche Bewußtsein und die Politik erreichen.
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