Wirtschaftsverbände versagen bei Frauenquote?

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„Frauen schaffen es ohne Quote, sagen die Wirtschaftsverbände.
Ein Blick in deren Führungszirkel offenbart aber einen Club der alten Herren.
Trotzdem sieht „Mann“ sich auf gutem Weg.“ 

„Nach Berechnungen der „Welt am Sonntag“ kommen der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in ihren Präsidien und Vorständen auf Frauenanteile von mickrigen drei bis 12,5 Prozent.

In den Hauptgeschäftsführungen, die die vier Verbände operativ leiten, ist nicht eine einzige Frau vertreten. Die Bundesregierung dagegen schreibt in mitbestimmungspflichtigen börsennotierten Unternehmen gerade eine Quote von 30 Prozent für Aufsichtsräte und Vorstände fest.“

http://www.welt.de/wirtschaft/article132448164/Wirtschaftsverbaende-versagen-bei-Frauenquote.html

Kommentar GB:

Wieso sollten niedrige Frauenanteile denn überhaupt ein Problem sein? Für wen und warum? Eine statistische Unterrepräsentanz ist kein Zeichen einer Diskriminierung.  Und wie kommt sie auf die seltsame Idee, es gebe ein Kollektiv namens „die Frauen“, das über Ansprüche, gar rechtlicher Art verfüge? Und wieso meint sie zugleich, dass sie Mitbewerber zu diskriminieren berechtigt sei? Diskriminierung, auch die von Männern, ist bekanntlich unzulässig. Schließlich sieht die Autorin offenbar ihr Geschlecht als ein Qualifikationsmerkmal für Managementfunktionen an. Interessant. Wie mag sie das wohl meinen?

 
 
 
 
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