Von der Schwierigkeit, Parteien rechts der Mitte einzuordnen

Von Matthias Klein

„Wissenschaftler und Journalisten tun sich schwer damit, Parteien rechts der Mitte klar einzuordnen, sagt die Politikwissenschaftlerin Tanja Wolf im Interview. Oft sei unklar, was Autoren unter Begriffen wie „rechtsextrem“ oder „rechtspopulistisch“ verstehen. Hinzu komme, dass es auch empirisch schwer sei, diese Parteien zu klassifizieren.“ –  Zum Interview mit Tanja Wolf:

https://www.bpb.de/dialog/191274/von-der-schwierigkeit-parteien-rechts-der-mitte-einzuordnen
Kommentar GB:
Tanja Wolf: „Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach die begriffliche Unschärfe.
In der Wissenschaft gibt es keinen Konsens, welche „Typen“ rechter Parteien es gibt und wie diese voneinander abzugrenzen sind.“
Das mag so sein, aber wissenschaftliche Erkenntnis entsteht n i c h t durch irgendeinen K o n s e n s  sondern
ausschließlich durch B e g r ü n d u n g e n, B e l e g e und B e w e i s e!
K o n s e n s e sind überall oft nichts weiter als k o l l e k t i v e  I r r t ü m e r.

Immerhin räumt Frau Wolf ein, dass sie alle nichts wissen.
Das ist eine wirklich bedeutende und zentrale Einsicht.

Und ein brauchbarer Anfang, besonders für die Doktorandin:

http://www.kfibs.org/index.php?id=461
Im übrigen sind die genannten Unschärfen und Unklarheiten sowie das Unwissen bezüglich des Spektrums links von der Mitte ebenso vorhanden.
Zum Beispiel: Welche Partei befindet sich denn überhaupt – und aus welchen inhaltlichen Gründen – heute „links von der Mitte“? 
 
 
 
 
 

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