Viktor Pölzl
„Die 38jährige Ungarin Judit Polgar hat nach der Schacholympiade in Norwegen ihren Rücktritt vom Spitzenschach bekanntgegeben. Über zwanzig Jahre lang war sie die stärkste Spielerin der Welt, mit 15 Jahren hatte sie den Großmeistertitel geholt. Ihr ehrgeiziger Vater, ein Budapester Ingenieur, hatte seine drei Töchter von klein auf intensivst Schach trainieren lassen. Polgar nahm nie an Frauenschachturnieren teil, sondern maß sich immer mit Männern. Aufgrund ihrer Erfolge hatte der Weltschachbund Olympiaden oder Weltmeisterschaften „der Männer“ in Veranstaltungen „Offene Klasse“ umbenannt. Was aber nichts daran ändert, daß Frauen weiterhin im Regelfalle – von Ausnahmeerscheinungen wie Polgar abgesehen – trotz gleicher Startbedingungen und fallweise spezieller Förderungen im Spitzenschach nicht mit Männern mithalten können, was eine Blamage für alle auf Ergebnisgleichheit fixierten Genderisten darstellt.
(14.9.2014)“ – Quelle:
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Freitag, 26. September 2014 |
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