Deutschland hat zwei Geschlechter mehr als Amerika

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„Auch in Deutschland müssen sich Facebook-Nutzer nicht mehr festlegen, ob sie Mann oder Frau sind. Das Netzwerk führt viele neue Optionen ein.
Vor Mutti kann man sein wahres Geschlecht aber verbergen.“  –  Zum Artikel:
http://www.welt.de/kultur/medien/article131882997/Deutschland-hat-zwei-Geschlechter-mehr-als-Amerika.html
und
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Geschlechtsidentitaet-bei-Facebook-Mehr-Auswahl-jetzt-auch-in-Deutschland-2337174.html
http://meedia.de/2014/09/04/mann-frau-transgender-co-facebook-fuehrt-geschlechter-baukasten-in-deutschland-ein/?utm_campaign=NEWSLETTER_SONDER&utm_source=newsletter&utm_medium=email
http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/8959-facebook-fuehrt-60-geschlechter-ein
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/facebook-60-auswahlmoeglichkeiten-fuer-geschlecht-13135140.html
mit der kompletten Liste – eine Fundgrube für Kabarettisten…
Harald Martenstein schreibt zu diesem skurrilen Thema (Auszug):
„Jetzt die Feminismuskritik. Die Genderfrauen sagen, dass es „Männer“ und „Frauen“ in Wirklichkeit gar nicht gebe, dies seien nur gesellschaftliche Konstrukte. Tatsächlich sind die Grenzen zwischen den Geschlechtern fließend, es gibt organisch, sozial und psychisch die verschiedensten Zwischenformen. Das ist bei Cola und Limo genauso. Du kannst Cola und Limo in jedem gewünschten Verhältnis zu Spezi mischen. Wenn nun einer käme und behauptete, aus der Existenz von Spezi gehe hervor, dass Cola und Limo ein gesellschaftliches Konstrukt seien und gar nicht existierten, dann würde jeder sofort merken, dass diese Person ein Rad abhat. Noch irrer wäre die Behauptung: „Wer darauf beharrt, dass es Cola gibt, der diskriminiert Spezi.“ “  Quelle:
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014/30/feminismuskritik-harald-martenstein
Kommentar GB:
Ich frage mich, ob Kandidaten, die sich im Rahmen des „Professorinnenprogramms“ auf eine Professur bewerben wollten, sich darauf berufen könnten, eine Frau zu sein, weil sie sich selbst auf facebook öffentlich als eine solche bezeichnet haben. Das wäre doch mal eine interessante juristische Fragestellung. Gilt die genderistische Auflösung der sexuellen Bipolarität – oder gilt sie nicht? Wäre sie eine wissenschaftliche Tatsache, dann müßte sie juristisch gelten, und wenn nicht, dann nicht. Die Juristinnen holten  dann vermutlich erst einmal Gutachten ein, die sich selbstredend schroff widersprächen. Und was dann? Entschiede dann Frau (?) Baer?
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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