Gewerkschaften kämpfen mit der Frauenquote

Von Dietrich Creutzburg
„Wenn Sozialdemokraten über die geplante gesetzliche Frauenquote für Spitzenpositionen in der Wirtschaft sprechen, tun sie dies traditionell in einem klaren, schneidigen Ton. Da sich die zugrundeliegende Kritik an mangelnder Frauenförderung annahmegemäß gegen Unternehmen richtet, sieht sich die SPD damit in keinem ernsten Loyalitätskonflikt. Bei näherem Hinsehen zeigt sich indes: Die Wirklichkeit ist komplizierter – je nach Branche bereitet die geplante Quote auch Gewerkschaftern und Belegschaftsvertretern starke Kopfschmerzen. Auch sie sind in vielen Aufsichtsräten noch ein großes Stück von dem geforderten 30-Prozent-Frauenanteil entfernt.“
“ „Eine feste Quote ist immer dann problematisch, wenn der Frauenanteil in der jeweiligen Belegschaft deutlich niedriger ist“, bekennt der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, auf Anfrage. „Der Anteil der Frauen an den Beschäftigten in unserer Industrie liegt bei 20 Prozent“, stellt im gleichen Zug der IG-Metall-Vorsitzende Detlef Wetzel fest.“ – Kommentar GB: Spät lernt ihr, doch ihr lernt…   –  Weiterlesen:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/nicht-nur-unternehmen-betroffen-gewerkschaften-kaempfen-mit-der-frauenquote-12862051.html
und
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-03/frauenquote-leitlinien-schwesig-maas-gabriel-aufsichtsrat
Ob das aber etwas bewegen wird? :
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=205296.html
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/aktuelles,did=204628.html
 
 
 

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