Holtkamps Erzählungen: In Magdeburg ist die Welt noch in Ordnung

Von Michael Klein  —  Auszug:
Totalitäre Ideologien wie der Genderismus haben noch ein weiteres Merkmal, das sie eindeutig identifiziert: Sie verkünden das Heil und begründen nichts. Der Anteil der Frauen in kommunalen Ämtern hat dem der Männer zu entsprechen oder ihn zu übertreffen. Warum? Ja, warum? Weil die Genderisten es so wollen? Weil am weiblichen Wesen kommunale Finanzen genesen sollen? Weil es an sich gut ist, wenn Frauen überall beteiligt sind? Niemand weiß es.
[Ich schlage, weil ich den Genderismus als nackten Dezisionismus einschätze, die folgenden Antworten vor:
1) Weil die Genderisten es so wollen!
2)Weil, ohne jegliche Begründung, unterstellt wird, dass es an sich gut sei, wenn Frauen überall beteiligt sind! GB]
Niemand hat sich bislang dafür interessiert, welchen Nutzen ein höherer Frauenanteil für kommunale Politik bringt: Sind Kommunen mit mehr Frauen in Ratssesseln höher oder weniger verschuldet? Geht mit einem steigenden Frauenanteil eine schlechtere oder bessere Kommunalpolitik einher? Niemand weiß es und niemand interessiert sich dafür, denn es geht darum, die fixe Idee der Genderisten in die Tat umzusetzen.
Nicht einmal Wissenschaftler, die Holtkampf und Wiechmann doch sein wollen, interessieren sich für das Warum. Sie tun brav und artig, was ihnen aufgetragen wurde, sammeln den Frauenanteil für 79 Kommunen und erstellen ein Ranking. Wozu erstellen sie dieses Ranking, wenn sich damit keinerlei fassbarer, empirischer Nutzen verbinden lässt? Die Antwort ist eindeutig: Das Ranking hat eine Prangerfunktion. Die, die von der Vorgabe der heiligen Genderschrift abweichen, sollen öffentlich gemacht und bloßgestellt werden. Die beiden Wissenschaftler von der Fernuni Hagen finden offensichtlich nichts dabei, sich am Gendertreiben zu beteiligen und dafür alle Werte, die Wissenschaft auszeichnen, sei es die theoretische Fundierung, sei es die empirische Relevanz, die letztlich Erkenntnisgewinn ist, zu verleugnen.“ Hervorhebungen: GB    Weiterlesen:

Holtkamps Erzählungen: In Magdeburg ist die Welt noch in Ordnung

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.