Wien/Apa/J.n. Der Medizinaufnahmetest sorgt seit Jahren für Wirbel. Es war die Kritik an den Testmethoden, die in der Vergangenheit einfach nicht abreißen wollte. Deshalb konzipierten die drei Medizin-Universitäten – Wien, Graz und Innsbruck – heuer erstmals eine einheitliche Prüfung. Doch auch diese ist nicht ideal.
Der neue Test muss sich – wie auch schon die Aufnahmeverfahren in der Vergangenheit – den Vorwurf gefallen lassen, nicht gendergerecht zu sein. Frauen haben nämlich auch diesmal schlechter abgeschnitten als Männer. Für die insgesamt 1500 Medizinstudienplätze haben sich „nur“ 724 Frauen (also rund 48,3Prozent) und im Vergleich dazu 776 Männer (51,7Prozent) qualifiziert.
Kommentar GB: Gendergerecht sind Tests demnach, wenn die Ergebnisse vorher festgelegt werden. Aber solche „Tests“ sind objektiv gar keine Tests mehr.
Denn Tests sind ihrem Begriff nach ergebnisoffen.
http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/1439809/Medizintest_Frauen-wieder-schlechter
http://www.andreas-unterberger.at/2013/08/die-frauen-die-maenner-und-die-medizin/
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