Gender Studies und die Logik der Feindschaft

von: Lucas Schoppe

„Alexandra Weiss, Innsbrucker Koordinatorin im Büro für Gleichstellung und Gender Studies, ist richtig sauer – doch zum Glück gibt ihr die taz die Gelegenheit, ihre Empörung öffentlich zu machen:
„Die aktuell populäre Rede von der „Krise der Männlichkeit“ und der damit einhergehende Antifeminismus sind Ausdruck eines Verteilungskampfs. In der Krise sollen damit gefährdete männliche Machtpositionen abgesichert werden.“
Irritierend bei einer Frau, die eine wissenschaftliche und öffentlich finanzierte Auseinandersetzung mit Geschlechterverhältnissen zu ihrem Beruf gemacht hat, ist hier unter anderem die Tatsache, dass sie noch nicht einmal auf die Idee kommt, es könnte tatsächlich auch gesellschaftliche Nachteile für Männer geben – jedes Reden davon habe lediglich die Absicherung männlicher Machtpositionen im Auge.Stattdessen ist sie darauf konzentriert, dass die österreichischen Medien „den antifeministischen Diskurs forcieren“ – auch hier unterstellt sie Machtinteressen, erwägt aber nicht die Möglichkeit, dass über Nachteile von Männern vielleicht ja auch deshalb ab und zu berichtet wird, weil diese Nachteile real sind. Sie zählt entsprechende Berichte kurz auf und bringt ganz– als sei die bloße Tatsache, dass jemand feminismuskritisch argumentiert, schon Beweis für die Unhaltbarkeit seiner Argumentation – kaum Gegenargumente.“ – Weiterlesen – mit einer interessanten und weiterführenden Diskussion:
http://man-tau.blogspot.de/2013/08/gender-studies-und-die-logik-der.html

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