Kommentar GB:
Es sollte bedacht werden, daß alle demokratischen Strukturen, Institutionen und Prozesse sich im nationalstaatlichen Zusammenhang herausgebildet und konsolidiert haben. Supranationale Strukturen und Prozesse – wie in der EU und in der UN – sind demgegenüber nicht-demokratisch bis undemokratisch. Jede Kompetenzverlagerung von der nationalen Ebene auf eine supranationale Ebene höhlt faktisch die noch bestehenden demokatischen Strukturen, Institutionen und Prozesse weiter aus.
Sie bleiben nominell zwar bestehen, verlieren aber immer mehr an Gewicht und Bedeutung, bis hin zur weitgehenden Entkernung, und dieser Zustand wird als Postdemokratie bezeichnet, ein nach-demokratischer Zustand also, in dem sich die OIC, die UN-Nomenklatura und die EU-Nomenklatura, die der seinerzeitigen Sowjet-Nomenklatura zum Verwechseln ähnlich sieht, die Hände für ein global governance regime reichen.
Eine Hand wäscht hier wieder einmal die andere.
Und die ungewählte, unlegitimierte, von Lobbies gesteuerte Nomenklatura von keines Gottes Gnaden herrscht mit top down policies; nur zum Beispiel: Gender Mainstreaming.
Und die Demokratie ist eine vergangene Episode der Geschichte.

