Israel im Fadenkreuz einer globalen Hetz- und Sanktionskampagne im Interesse der islamischen Herrschaftsträger

26.09.2025

Hartmut Krauss

Israel im Fadenkreuz einer globalen Hetz- und Sanktionskampagne im Interesse der islamischen Herrschaftsträger

Eine zentrale Ausdrucksform der globalen politisch-ideologischen Dekadenz ist derzeit die gegen Israel gerichtete Verleumdungs- und Sanktionskampagne im Interesse nicht etwa nur der Hamas und ihrer unmittelbaren Beschützer und Unterstützer, sondern sämtlicher Protagonisten der islamischen Herrschaftskultur.

Einmal mehr erweisen sich dabei die UN und die EU als willfährige Kollaborateure und Diener der islamischen Herrschaftsträger, indem sie Israels konsequentes (Notwehr-)Vorgehen gegen die zu lange geduldeten Fundamente des nahöstlichen Islamterrors demagogisch als „Völkermord“ verunglimpfen und – angeführt durch postdemokratisch regierte Länder wie Frankreich und Großbritannien – eine sofortige Anerkennung des reaktionären Phantasiegebildes „palästinensischer Staat“ proklamieren.

Damit geben diese internationalen Institutionen und globalkapitalistischen Herrschaftsgruppen das bestätigende Signal für die gratismutige propalästinensisch-antiisraelische Straßenbewegung, die wesentliche Merkmale eine neuen postmodernen Faschismus aufweist: Eliminatorische Juden- und Israelfeindlichkeit, Bejubelung und Mythologisierung eines grausamen Massakers, demagogische Täter-Opfer-Umkehr, Märtyrerkult um terroristische Vorhutgruppen wie die HamaSS, Ausrichtung auf die Schaffung eines totalitären Herrschaftssystems islamischer Prägung etc.

Hervorzuheben sind bislang noch weitgehend unterbelichtete Grundsachverhalte dieser gegenwärtigen Antiisrael-Kampagne:

(1) Bei dem Vorwurf, Israel begehe einen Völkermord an den Palästinensern handelt es sich schlicht um die banal böse wie irrationale Projektion der eigenen genozidalen Absicht der „River to the Sea“-Muslime und ihrer woken Unterstützer gegenüber den Israelis. Bezeichnender Weise forderte der sog. Gesandte der palästinensischen Autonomiebehörde in Österreich bei einer von Amnesty Austria unterstützten antiisraelischen Demonstration in Wien, dass dem jüdischen Staat ein Ende gesetzt werden müsse. (mena-watch)

(2) Die Protagonisten des Islam wollen – ganz im Sinne ihrer inhaltlich dominanten und von Allah vorgegebenen Ungläubigenfeindlichkeit – herrschen, befehlen, unterdrücken, demütigen und Nichtunterwerfungsbereite töten etc. Was sie überhaupt nicht vertragen, ist die hautnahe und frustrierende Erfahrung der Überlegenheit von (gemäß ihrer Lehre minderwertigen) Ungläubigen oder gar Juden.

Genau das ist der eigentliche sozialpsychologische Motor, der hinter dieser ebenso üblen wie selbstgerechten und „von oben“ befeuerten „Pro-Gaza-Bewegung“ steckt. Laut Umfragen des palästinensischen Meinungsforschungsinstituts „Palestinian Center for Policy and Survey Research“ vom Mai 2025 unterstützt nach wie vor eine Mehrheit der Palästinenser die Vorherrschaft der Hamas:

 

▶︎“50 Prozent aller Befragten halten die Entscheidung der Hamas für richtig, am 7. Oktober 2023 den jüdischen Staat zu überfallen, Zivilisten abzuschlachten (1200 Tote, 250 Geiseln, tausende Verwundete) und somit auch den Gaza-Krieg auszulösen. 40 Prozent gaben an, dass sie dies falsch finden. Kurz nach dem Massaker war die Zustimmung unter Palästinensern deutlich höher als jetzt – fast drei Viertel der Befragten befürworteten den Terror-Überfall.

▶︎77 Prozent waren dagegen, dass die Hamas-Terroristen ihre Waffen niederlegen, damit der Krieg im Gazastreifen endet. Nur 18 Prozent waren dafür. (…)

▶︎Am zufriedensten war die Mehrheit der Befragten mit den Hamas-Terroristen. Sie kamen auf einen Wert von 57 Prozent. Die Palästinensische Autonomiebehörde, die aktuell im Westjordanland das Sagen hat, erreichte nur 23 Prozent. Sprich: Die europäischen Staaten werden eine Regierung anerkennen, mit der die palästinensische Bevölkerung weniger zufrieden ist als mit einer Terror-Organisation. (…)

▶︎Die Mehrheit der palästinensischen Bevölkerung will keine Verhandlungslösung, um einen Staat zu erreichen. 41 Prozent gaben an, dass sie den „bewaffneten Kampf“ für den besten Weg zum eigenen Staat halten. Nur 33 Prozent glauben, dass Verhandlungen zum Erfolg führen.“ (BILD)

Betrachten wir die Stimmungslage in Großbritannien und Frankreich, die aktuell als Vorreiternationen des europäischen „Palästinensismus“ (proislamische Überidentifikation mit den Palästinensern als angebliche „Opfer“) fungieren, dann zeigt sich dort folgendes Bild: In Großbritannien wird die sofortige bedingungslose Anerkennung eines palästinensischen Staates zum jetzigen Zeitpunkt durch der Labour-Regierung von knapp 90% abgelehnt. 51 Prozent lehnen nach einer dortigen Umfrage mit mehrfachen Antwortmöglichkeiten eine solche Anerkennung ab, solange die Hamas noch immer im Gazastreifen herrscht und die verbliebenen Geiseln nicht freigelassen hat. 17% lehnen eine Anerkennung generell ab und 52 Prozent sind der Auffassung, dass durch die Gewährung der Eigenstaatlichkeit Terroristen belohnt werden. Nur 13 Prozent sind der Meinung, Großbritannien sollte Palästina bedingungslos anerkennen, unter Labour-Wählern sind es sogar nur 11 Prozent.“(Cicero)

Auch in Frankreich ist eine Mehrheit laut einer Meinungsumfrage des Instituts Ifop im Auftrag des jüdischen Dachverbands CRIF gegen eine sofortige Anerkennung eines palästinensischen Staates durch die französische Regierung. Nur 29 Prozent der Befragten stimmte dem Vorgehen von Präsident Macron zu. „38 Prozent der 1000 von Ifop Befragten gaben an, sie seien grundsätzlich für die Anerkennung, aber nur, nachdem die Hamas ihre Geiseln freigelassen und die Waffen niedergelegt habe. Ein Drittel sprach sich sogar gegen eine Anerkennung Palästinas in naher Zukunft aus.Nur in der Alterskohorte der 18- bis 24-Jährigen (55 Prozent) sowie bei den Anhängern der linkspopulistischen Bewegung La France Insoumise (78 Prozent) stieß das Vorhaben auf mehrheitliche Zustimmung. Ältere Franzosen sowie die Wähler anderer Parteien sind hingegen deutlich skeptischer. Selbst unter den Anhängern der Sozialistischen Partei (PS), deren Chef Olivier Faure sich zuletzt für das Vorgehen Macrons ausgesprochen und Israel einen Genozid in Gaza vorgeworfen hatte, befürworteten nur 27 Prozent die sofortige Anerkennung.“ (Jüdische Allgemeine)

Was wir angesichts dieser Sachlage an Stelle einer antiisraelischen Sanktionspolitik brauchen ist ganz im Gegenteil die Aufgabe der bislang gezeigten Liberallala-Haltung gegenüber der antiisraelischen Straßendemagogie.

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