„Kampf gegen den Islam“ versetzt Österreichs Islamfunktionäre in perfide inszenierte Aufregung 

GAM-Newsletter

08.01.2025

 

„Kampf gegen den Islam“ versetzt Österreichs Islamfunktionäre in perfide inszenierte Aufregung 

 

Sehr geehrte Damen und Herren!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

 

In Österreich hat eine sowohl inhaltlich als auch politisch-strategisch im Grunde völlig zutreffende Aussage der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) als Auslöser für eine ebenso wahrheitswidrige wie anmaßende und einmal mehr entlarvende Empörungskampagne der dortigen Muslimverbände gewirkt. Man befinde sich in einer herausfordernden Zeit, so Mikl-Leitner, und es brauche konkrete Maßnahmen „für den wirtschaftlichen Aufschwung als auch im Kampf gegen den Islam“.

Eine derartige Formulierung sei nicht nur pauschal und abschätzig, sondern stelle einen direkten Angriff auf die Würde der mehr als 700.000 Muslime in Österreich dar, schrieb daraufhin der IGGÖ-Präsident Ümit Vural auf der Website der Vertretung der österreichischen Muslime. Ein weiterer Islamfunktionär forderte von Mikl-Leitner gar eine klare Entschuldigung, die an ebenso prominenter Stelle im ORF ausgestrahlt werden soll.

Damit stellen diese Islamfunktionäre die realen Gegebenheiten völlig auf den Kopf. Denn es ist ganz im Gegenteil gerade die Festsetzung und erweiterte Reproduktion islamisch regulierter Sozialmilieus in europäischen Ländern wie Österreich und Deutschland, die ihrerseits die säkular-demokratische Lebensordnung bedrohen und zersetzen sowie mit ihrer vormodern-rückschrittlichen Herrschaftskultur die Würde der aufgeklärten Europäer angreifen und beleidigen.

Obendrein sind es primär zugewanderte Muslime, die mit ihren Gewalttaten nichtmuslimische Bürgerinnen und Bürger bedrohen, töten und verletzen und nicht etwa umgekehrt.

Mikl-Leitner wiederum reagierte auf die scharf zu kritisierende Anmaßung der Islamfunktionäre mit einem nunmehr inhaltlich falschen Zurückweichen:

„Selbstverständlich geht es um den politischen Islam. Seit Jahren setze ich mich konsequent gegen die Radikalisierung durch den politischen Islam ein. Gegen jene, die Religion für politische Zwecke missbrauchen.“

Damit beugt Frau Mikl-Leitner prompt die Knie, unterwirft sich tendenziell mit ihrer falschen Missbrauchsthese den Islamfunktionären und weicht einer konsequenten und offensiven Auseinandersetzung mit dem Islam und seiner Anhängerschaft aus. Denn es geht eben gerade nicht um den sogenannten politischen Islam, den es gar nicht gibt, weil der Islam als solcher immer schon politisch ist, sondern es geht um die objektiv vorliegende Doktrin und Praxis des Islam, so wie er uns in Geschichte und Gegenwart bekannt ist, und um eine sachkundig-kritische Bewertung.  –

Wir empfehlen, die nachfolgende Petition zu unterzeichnen: Irak: Keine Legalisierung von Kinderehen

https://secure.avaaz.org/campaign/de/iraq_child_marriage_loc/?bUtXTgb&v=163593&cl=21888170705&_checksum=5bc811ced57782a805d241cfa0a4b6600515777c372547b47da85418e3e0e4bc  

 

Mit freundlichen Grüßen,

Karin Vogelpohl

Vorstand GAM e. V.

Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte e. V.

Tel.: ++49 176 76428958   Fax: ++49 541 44 53 73

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