Ein Beitrag zur Kritik des „Islamismus“-Begriffs

07. 10. 2024

Hartmut Krauss

Auf Facebook gibt es durchaus eine ganze Reihe von Personen, die eine Auffassung teilen wie der klarsichtige Schreiber des nachstehenden Kommentars:

https://www.facebook.com/susanne.schroter.140/posts/pfbid0FaqFxbNQzzKsZsRFc83PvTsRH7oBbbM58Bsqag47rcSSuHwGCqncNLhFrumjPx9wl?comment_id=1488427921729612&notif_id=1728021525813185&notif_t=comment_mention&ref=notif

 

Maxito Quintero Heldberg

Sehr geehrte Frau Schröter, ich grüße Sie herzlichst!

Wie Sie ja wissen, verfolge ich mit großem Interesse Ihre Arbeit.

Ich frage mich, warum nur so wenige seriöse Wissenschaftler die Begriffe „islamisch“ und „Islam“ nutzen, wenn sie die Gewaltphänomene beschreiben, die aus dem Islam kommen und in den islamischen Schriften begründet sind.

Die meisten nutzen die Ersatzbegriffe „islamistisch“ und „Islamisten“.

Ist das ggf. »Angst vor der aktuellen Gesetzgebung«?

Herr Hartmut Krauss z.B., den ich sehr schätze, nutzt die Ersatzbegriffe nicht.

Auch hier im Bericht der verlinkt ist, beginnt der Text mit der Beschreibung, dass es sich um Studenten der islamischen Theologie und der islamischen Religionspädagogik handelt… Bis dahin werden die korrekten Begriffe genutzt.

„Plötzlich“ jedoch, wird aus Menschen die islamische Ziele und Inhalte propagieren, Menschen die „islamistische“ Ziele befürworten.

Der »Prophet« Mohammed selbst, beschreibt doch als Moslem (nicht „als Islamist“) in den islamischen Schriften (Koran, Hadithe usw.) die nicht-islamistischen, sondern belegbar islamischen Grundsätze, wie z.B. den Schwertvers oder die Hadithe zu „Al-Gharqad“?

Ich empfinde es als Verunmöglichung wahrer Prävention, wenn die Ersatzbegriffe „islamistisch“ und „Islamismus“ genutzt werden, für die Gewaltphänomene und Ziele, die seit weit über 1.400 Jahren (schriftlich belegbar) islamisch motiviert sind.

Diese Unterscheidung, wo keine Unterschiede sind, erschwert es den Islam als solches – im gesamten – als verfassungsfeindliche Entität zu begreifen.

Warum wird das so gehandhabt?

Mit freundlichen und dankenden Grüßen

M.Q.H.

PS: Einen sog. „grundgesetzkompatiblen“ Islam, kann es ja »de facto« (und „de jure“) gar nicht geben. Alleine schon das Ziel des [globalen] Kalifats, verstößt ja gegen etliche Gesetze.

 

 

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