Gastautor / 04.10.2024
Von Mark Feldon.
In der Gleichnennung von Antisemitismus und „Islamophobie“ wird sowohl das Besondere am Judenhass, als auch am Islam verschleiert.
„(…) Der berühmte Historiker Bernard Lewis nannte die Vorstellung, der Islam sei eine Religion wie das Christentum, ein fundamentales Missverständnis. Im Islam gelte der, zwischen dem Geistigen und Weltlichen trennende und den Säkularismus begründende, Grundsatz „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“ nicht. Vielmehr betreffe der Islam „das Leben in seiner Gesamtheit“, also vom Alltag des Einzelnen bis zu den Gewalten des Staates und dem Krieg. Für den französischen Schriftsteller Pascal Bruckner stellt der „Islamophobie“-Vorwurf den Versuch dar, jede Kritik am Islam als rassistisch zu tabuisieren oder gleich zu kriminalisieren. Dadurch würden jede Aufklärung über Praktiken des Islams verhindert und den Radikalen die Deutungshoheit übertragen. Es wäre die Herstellung eines juristischen Zwei-Klassen-Systems, in dem manche Ideologien und politische Praktiken kritisiert werden dürfen und andere einen privilegierten Status genießen. (…)“
https://www.achgut.com/artikel/antisemitismus_und_islamophobie_eine_deutsche_scheinehe
Kommentar GB:
Es zeigt sich allererst eine Unkenntnis dessen, was der Islam ist, und das, obwohl das Wissen dazu vorliegt und längst publiziert ist.
Das dürfte der verantwortlichen Politik zwar nicht passieren, aber es ist dennoch so.
Der Grund dürfte in einer Mischung aus Bildungsmangel, Fehlbeurteilung sowie politischen und ökonomischen Interessen liegen.
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