Islamischer Kulturkampf an Schulen

GAM-Newsletter 17.04.2024:

Islamischer Kulturkampf an Schulen

Sehr geehrte Damen und Herren!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Der Islam erweist sich bei näherer Betrachtung eindeutig als eine grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung mit einer monotheistischen Ausgangsprämisse (Allah als verabsolutierter Daseinsschöpfer und normativer Befehlsgeber). Auf dieser göttlich überhöhten Grundlage werden in diesem Bedeutungssystem (Einheit von Aussagen/Behauptungen, Wertungen und Normen/Verhaltensvorschriften) „Ungläubige“ bzw. Nichtmuslime (Atheisten, Juden, Christen, Polytheisten) in herrenmenschlicher Manier als minderwertige und unreine Menschengruppen herabgestuft; Frauen als „eine Stufe unter den Männern“ stehend definiert; Glaubensabfall bzw. negative Religionsfreiheit massiv bestraft; Homosexuellenfeindlichkeit normativ festgelegt und insgesamt eine umfassende rückständig-freiheitsfeindliche und antiemanzipatorische Sittenordnung vorgeschrieben. Daraus ergibt sich, dass der Islam in seiner ausschlaggebenden dogmatischen Beschaffenheit in einem radikal feindschaftlichen Gegensatzverhältnis zu den Grundprinzipien der europäischen säkular-demokratischen Gesellschafts- und Lebensordnung steht.

 

Reproduziert wird die islamische Weltanschauung im Kontext der muslimischen Sozialisation, die in inhaltlicher Hinsicht zu bestimmen ist als Übertragung grundlegender Aussagen, Prinzipien, Vorschriften, Normen etc. des Islam in das individuelle Bewusstsein und Verhalten der nachwachsenden Generationen. Gegenüber der sich spontan vollziehenden, herrschaftskulturell konformen Sozialisation in den islamischen Herkunftsländern erfolgt unter den Bedingungen der Einwanderung in ein nichtmuslimisches Land vielfach eine gezielte bzw. bewusst intendierte islamische Erziehung gegen die fremde, aber freiwillig als Aufenthaltsort gewählte westlich-moderne Kultur der Aufnahmegesellschaft. Das durch die Verinnerlichung islamischer Glaubensinhalte, Normen, Verhaltensregeln etc. vorgeprägte ‚Selbst‘ der erziehenden Migranten erhält unter diesen Bedingungen eine spezifische Verstärkung bzw. Radikalisierung einschließlich der Bildung von entsprechenden religiös-ideologischen „Identitätsgruppen“. Damit wirkt der Islam nicht nur normativ-inhaltlich, sondern auch psychologisch – im Sinne der Motivierung eines starken Abgrenzungsbedürfnisses – als kaum zu überwindende Integrationsbarriere. Neben den patriarchalischen Familienverhältnissen fungieren auch Moscheen, Koranschulen und konservative sowie radikale Verbände als Orte der defensiv-abwehrenden oder aktivistisch-kämpferischen Bewahrung einer islamisch-autoritären Identität und regressiven Widerspruchsverarbeitung.

 

Je höher dann die Zahl eingewanderter Islambefolger/Muslime ausfällt, desto größer und dichter bilden sich die islamisch geprägten gegengesellschaftlichen Sozialmilieus und Sozialisationsräume innerhalb der europäischen Zuwanderungsgesellschaften als zersetzende Wirkkräfte heraus, deren analytisch leicht vorhersagbaren Auswüchse sich insbesondere im Schulsystem der Aufnahmeländer nunmehr immer deutlicher abzeichnen. Gesprochen wird bereits vom „blutigen Kulturkampf um die Schule“. Denn, so heißt es in einem erhellenden Artikel der NZZ, der radikal-konservative Backlash seitens islamisch einsozialisierter Einstellungen schlage bereits nicht selten in Mobbing und Gewalt um. „Es geht um Verachtung von sexuellen Minderheiten, Frauen, Juden, ‚Ungläubigen‘ und Muslimen, die angeblich nicht muslimisch genug sind; um Proteste gegen Weihnachtslieder, das Recht auf Religionskritik oder Unterrichtsthemen, die manchen Schülern nicht genehm sind. Von Einzelfällen kann man kaum noch sprechen – und der Umgang mit dem Problem ist von gefährlicher Naivität geprägt.“

 

So sei „fast überall in Europa ein Trend zu einem konservativen, zuweilen radikalen Islam zu beobachten. Gefördert werden diese Tendenzen in Teilen der muslimischen Bevölkerung von Aktivisten, Influencern und islamischen Staaten wie Katar, die in Europa Moscheen und Vereine finanzieren.“ Regelrecht bestärkt wird dieser reaktionär-islamische Angriff auf die säkular-demokratische Wertekultur durch jene islamophilen Kollaborateure gerade auch an Hochschulen und Institutionen der Lehrerausbildung, die im Rahmen der herrschaftsfunktionalen postmodern-globalkapitalistischen Aufklärungsfeindlichkeit unter Rückgriff auf kulturrelativistische Ideologien („antimuslimischer Rassismus“) eine Umkehr von „Rechts“ und „Links“ betreiben.

 

Lesen Sie im Anhang den zitierten Artikel.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Karin Vogelpohl

Vorstand GAM e. V.

 

Gesellschaft für wissenschaftliche

Aufklärung und

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