21. Januar 2024
Die rechtskonservative Werteunion hat den Weg frei gemacht für eine Parteigründung. Eine Mehrheit der Mitglieder stimmte am Samstag in Erfurt dafür, das Namensrecht Werteunion auf die geplante Partei zu übertragen. Die Gründung solle noch in diesem Jahr passieren, damit an den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im September teilgenommen werden kann.
Kommentar GB:
Damit entsteht für die Parteibasis und vor allem die Wählerschaft der Union eine Alternative zur „woken“, merkelisierten Union, insbesondere zu jenen Teilen des in der Regel medial gut bekannten Polit-Funktionärsapparates, die ihre Karrieren in Anpassung an die Vorgaben der Merkel-Kanzlerschaft gemacht haben. Für sie kommt ein Kurswechsel kaum oder gar nicht in Frage, jedenfalls ist es für sie schwer, ihren Kurs ggf. zu ändern; für die einfachen Mitglieder und die Wählerschaft gilt das jedoch nicht.
Darin liegt m. E. die Chance der Werteunion.