Wie das Selbstbestimmungsgesetz die Realität neu definieren will

Von Anna Diouf
Mo, 21. August 2023

Mit dem Selbstbestimmungsgesetz wird nicht lediglich bürokratisches Prozedere verändert. Die Realität selbst wird frei modellierbar. Als Gesetz, das auf Wirklichkeit nicht reagiert, sondern sie definiert, wäre es Ausgangspunkt einer Entwicklung, die wir nicht abschätzen können: Wie weit kann Recht fragmentiert werden?

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/wie-das-selbstbestimmungsgesetz-die-realitaet-neu-definieren-will/

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/selbstbestimmungsgesetz-paus-buschmann-trans-inter-binaer-identitaet-transsexuelle-gesetz-entwurf-sauna/?utm_econtactid=CWOLT000019535788&utm_crmid=

und ergänzend

https://www.achgut.com/artikel/deutschland_zertruemmert_die_frauenrechte

https://view.email.nzz.ch/?qs=f0b28499f616540304d4b12ac33417e1e2699b586bcf102175a86b7fb2b4445bfb956c0fc7a57dceab2e0bbf4b50d59628f6a07b366c69695fc0b2a5e863f99eadd597c9d79bc8ddd56285f90511c084db3c1284114a8959

und ein intellektuell besonders erstaunlicher Beitrag:

https://www.lto.de/recht/meinung/m/selbstbestimmungsgesetz-trans-frauen-agg-sauna-betrug-schwarzer-spiegel-transfeindlich/?utm_econtactid=CWOLT000019535788&utm_crmid=

 

Kommentar GB:

Kann ein derartig offensichtlicher Blödsinn überhaupt Rechtsstatus erlangen?

Zu vermuten ist m.E., daß so etwas – aus rechtsphilosophischer Perspektive – von Anfang an nichtig ist.

So könnte nun zwar in formaler Weise juristisch normiert werden, daß es neben den beiden biologischen Geschlechtern juristisch noch ein drittes Geschlecht gebe, nennen wir es hier das Einhorn-Geschlecht, aber da es so etwas mit oder ohne Norm eben weder gab noch gibt noch geben wird, deshalb ist eine solche imaginierte Norm gegenstandslos und damit nichtig: sie kann gar keine Norm sein, weil ihr der Realitätsbezug fehlt.

Im Falle des sogenannten Selbstbestimmungsgesetzes geht es um den Sachverhalt, daß es einen Geschlechtswechsel objektiv überhaupt nicht gibt und auch nicht geben kann, außer im Bereich der subjektiven Einbildung. Das, was als Geschlechtswechsel bezeichnet und aufgefaßt wird, das ist, wenn es sich um mehr als eine bloße Kostümierung handelt, faktisch eine i.d.R. irreversible Kastration. Kastrierte Männer, die sich subjektiv als Frau fühlen, oder kastrierte Frauen, die sich subjektiv als Mann fühlen, bleiben aber biologisch dennoch Männer oder Frauen, nur daß sie nunmehr kastriert sind.

Die Verwechslung von Subjektivität mit Objektivität liegt all dem zugrunde.

 

 

 

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