Schwedische Regierungschefin tritt nach Wahlniederlage zurück

Drei Tage nach der Parlamentswahl gibt sich Schwedens Regierungschefin Magdalena Andersson geschlagen.
Sie gestand dem konservativ-rechten Lager den Wahlsieg zu.
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Im Reichstag von Stockholm hat bald ein konservativ-rechtes Bündnis das Sagen. Drei Tage nach der umkämpften Parlamentswahl in Schweden hat die sozialdemokratische Regierungschefin Andersson ihre Niederlage eingeräumt.
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Er will Schweden „wieder groß“ machen
Aktualisiert am 14.09.2022 – 20:55 Uhr
Kommentar GB:
Die einen haben die jetzigen Probleme ermöglicht oder erzeugt, jetzt müssen andere sie lösen, siehe hierzu:
(…) „Die Partei setzt auf einwanderungs- und islamfeindliche Töne, seine Abneigung gegen Migranten und fremde Kulturen formuliert Åkesson deutlich. Bereits 2009 bezeichnete er Muslime in einem Artikel als die „größte Gefahr für Schweden seit dem Zweiten Weltkrieg.“ Das jetzige Wahlprogramm seiner Partei sieht eine strenge Verschärfung des Einwanderungs- und Asylrechts vor.“ (…)
„Dabei spielten der Partei in der letzten Zeit Themen in die Karten, (…) auf die die anderen Parteien keine befriedigenden Antworten finden – wie etwa die Bandenkriminalität in den Vorstädten des Landes. Immer wieder kommt es zu tödlichen Schießereien und vorsätzlich herbeigeführten Explosionen. Allein in diesem Jahr sind laut offizieller Statistik bereits 74 Menschen durch Schüsse verletzt worden, 47 sind bei Schießereien gestorben. Allein rund um die Hauptstadt Stockholm wurden 22 Menschen erschossen.“ (..) (Hervorhebung GB)
Wenn unter solchen blutigen Umständen die Wählerschaft nicht angemessen reagierte, könnte man an ihrem Verstand zweifeln.

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