Gesucht: Inseln der Weltklugheit in einem Meer von Dummheit

Gegen die aktuelle Verkehrung der Logik und Vernunft gibt es durchaus Gegenmittel.

Milosz Matuschek

Viele fragen sich gerade: Ist es die Welt, die verrückt geworden ist oder bin ich es?

Wir leben in Zeiten, in denen die Verwirrung Methode hat und nur ein distanzierter Blick darauf hilft, nicht in den Strudel der Verdummung hineingerissen zu werden. Die Instrumente der täglichen Navigation werden bewusst gestört. Wenn nichts mehr stimmt, wenn alles auch das Gegenteil sein kann, wenn oben und unten und rechts und links vertauscht sind, folgt blinder Gehorsam bei den Massen und eine Sprechunfähigkeit bei denen, die noch ihre fünf Sinne zusammenhalten.“ (…)

Für Gracián ist derjenige ein Dummkopf, der von den Dingen nicht mal die Hälfte begreift, was da ist. Kein Wunder, dass die Frage, ob experimentelle Impfstoffe eher schaden als nutzen in den letzten zwei Jahren nie öffentlich diskutiert worden ist und sich nur wenige diese Frage gestellt haben. Erst durch das Nachdenken, Vergleichen und Vertiefen wird man sensibilisiert für Propaganda, Falschheit und Lüge. Man beginnt, vom Ende her zu denken.

https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/inseln-der-weltklugheit?utm_source=substack&utm_medium=email

Kommentar GB:

Nicht die Welt ist verrückt geworden, sie leidet vielmehr, und auch nicht der – oben sich selbst befragende – Mensch, sondern es ist der Zeitgeist – der Geist der Zeit also, oder, nach Goethe: der Herren eigener Geist – , der „ver-rückt“ geworden ist; ver-rückt hier im Sinne von: dekadent. Und diese Dekadenz zeigt sich in etlichen, sehr verschiedenen Hinsichten.

Die m. E. wichtigste Hinsicht ist der Übergang vom Rationalismus zum postmodernen Irrationalismus; zahlreiche konkrete Verfallserscheinungen mitsamt ihrer offensichtlichen Schädlichkeit resultieren hieraus. Folgen Parteien diesem Übergang in ihrer Programmatik oder Praxis, dann befördern und verstärken sie diese Folgeschäden, ohne das überhaupt zu bemerken.

Die Blinden führen die Unwissenden. Und sie werden dafür erneut gewählt.

Aber der Triumph des  Postmodernismus ist zugleich die Fackel des unausweichlichen eigenen Untergangs.

In Ländern, die sich – bewußt! – außerhalb des Einflusses der westlichen Dekadenz halten, ist das alles offensichtlich, und entsprechend fallen die Beurteilungen des Dekadenz-Westens aus. Das wundert wiederum nur jene, die blind sind für ihre eigene Dekadenz.

 

 

 

 

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