Europe Commits Suicide-by-Sanctions

Written by Ron Paul
Monday September 12, 2022

„(…) While long promoted – often by those opposed to war – as a less destructive alternative to war, sanctions are in reality acts of war. And as we know with interventionism and war, the result is often unintended consequences and even blowback.

European sanctions against Russia over its invasion of Ukraine earlier this year will likely go down in history as a prime example of how sanctions can result in unintended consequences. While seeking to punish Russia by cutting off gas and oil imports, European Union politicians forgot that Europe is completely dependent on Russian energy supplies and that the only people to suffer if those imports are shut down are the Europeans themselves.

The Russians simply pivoted to the south and east and found plenty of new buyers in China, India, and elsewhere. In fact, Russia’s state-run Gazprom energy company has reported that its profits have increased by 100 percent in the first half of this year.

Russia is getting rich while Europeans are facing a freezing winter and economic collapse. All because of the false belief that sanctions are a cost-free way to force other countries to do what you want them to do.“ (…) (Hervorhebungen GB)

http://ronpaulinstitute.org/archives/featured-articles/2022/september/12/europe-commits-suicide-by-sanctions/?mc_cid=cfdbd1a6e5&mc_eid=238771407d

und

Ukraine: Der Westen riskiert eine Eskalation
12. September 2022

Die Offensive der Ukraine gegen die russischen Besatzer war offenbar noch enger mit den USA abgestimmt als bisher bekannt. Zugleich birgt sie große Risiken – es droht eine Eskalation.

Ukraine: Der Westen riskiert eine Eskalation

Kommentar GB:

Sehr dringende Leseempfehlung! –

EUropa sollte im eigenen Interesse und insbesondere in dem aller EU-Bürger seinen an der NATO und den USA orientierten Kurs in der Rußland- bzw. Ukrainepolitik ändern, und zwar aus den oben genannten Gründen.

Die EU-Sanktionspolitik ruiniert nicht Rußland, sondern EUropa. Je länger der Krieg in der Ukraine dauert, desto verheerender werden seine direkten und indirekten Auswirkungen.

Deshalb wäre so bald wie irgend möglich ein Waffenstillstand anzustreben, um danach Friedensverhandlungen einleiten zu können.

Es gibt ohnehin keinen anderen Weg aus diesem Konflikt.

Aus EUropäischer Sicht ist es faktisch eher weniger wichtig, wo genau dann die Grenzen der Ukraine festgelegt werden. Wichtig ist allein, daß der Konflikt beendet und befriedet wird. Das wird aber schwer möglich sein, wenn nicht auch Washington dem zuzustimmen bereit sein wird; an diesem Punkt könnte es sein, daß die Kongreßwahlen (midterms) eine Rolle spielen werden, je nach ihrem Ausgang.

Geschieht das nicht, werden die nächsten 6 – 12 Monate Härten und Erschütterungen ökonomischer, sozialer und vielleicht auch politischer Art mit sich bringen, wie sie bisher noch nicht gesehen worden sind.

Man muß zusätzlich bedenken, daß es in diesem vor uns liegenden Zeitraum mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu einem militärischen Eingreifen gegen die iranischen Atomrüstungsanlagen etc. kommen dürfte, nicht zuletzt, weil sich der Iran auch im Falle eines Abkommens dennoch nicht davon abhalten lassen wird, atomar weiterzurüsten. Iran ist taktisch (aber nicht ideologisch) mit Rußland und China verbunden; die wechselseitigen Interessenlagen dieser Länder erzwingen das.

All das mit einer Mannschaft auf der deutschen und auf der europäischen Kommandobrücke, die zwar jeweils viel von sich selbst halten mag, bei der es aber fraglich ist, ob sie der immer mehr zunehmenden Komplexität der Lage gewachsen ist.

Zu großer Skepsis besteht Anlaß, und ebenso zu großer Sorge.

 

 

 

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