Die Rückkehr des Doublethink

Gastautor / 29.08.2022

Von Elena Louisa Lange.

Wer dem politischen Zeitgeist entgegensteht, ist mit Bezügen zu George Orwells dystopischen Roman „1984“ schnell bei der Hand. Hier ist endlich der Text, in dem sie fein säuberlich ausgearbeitet werden. Und zwar vor dem Hintergrund des Corona-Horrors.

[Die Autorin ist Philosophin und politische Kommentatorin und lebt in der Nähe von Zürich. Weitere Texte der Autorin finden sich auf ihrem Blog beefheart.substack.com.

Dieser Text ist zuerst im ERREGER #2 erschienen, der hier bestellt werden kann.]

„(…)“

„Und am Ende entscheidet der Krieg um die Deutungshoheit nämlich das, an was uns allen, ob wir es zugeben oder nicht, liegt: ob wir in Freiheit oder in Sklaverei leben werden – kurzum, in Vernunft oder Unvernunft. Die seinerzeit überall von der Linken denunzierten Trucker Kanadas spürten das, als sie „freedom“, und zwar against all odds, einforderten.

Dass gerade jetzt die Auseinandersetzung sich auf den Freiheitsbegriff zuspitzt, ist historisch bedeutsam, denn die jahrelang als „humanitäre Intervention für Demokratie und Freiheit“ getarnten Masken neoliberaler Herrschaft fallen nun wie Herbstlaub.

Der postideologische Totalitarismus neuer linker Machteliten will von Freiheit und von Wahrheit nichts mehr wissen.

Ob ihr Ersatz durch nackte Biopolitik, ähnlich wie bei den Nationalsozialisten (ihrem historischen Korrelat) von Dauer sein wird, hängt davon ab, ob wir uns der Herausforderung stellen, der Nahtstelle von Ontologie und Freiheit einen Namen zu geben.

Sie heißt Vernunft.“

https://www.achgut.com/artikel/die_rueckkehr_desdoublethink

 

Kommentar GB:

Ich bitte alle Leser dringend, sich die Zeit zu nehmen,

diesen m.E. außerordentlich wichtigen Artikel aufmerksam zu lesen und zu bedenken!

 

 

 

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