2. Juni 2022
Der Ukraine-Krieg hat alte Gewissheiten der Politik erschüttert. Nicht nur Kanzler Scholz scheint überfordert, auch die politische Linke ist Lost. Linken-Chefin Wissler fordert mehr Sanktionen, Grünen-Politiker Hofreiter mehr Waffen. Derweil prophezeit Außenministerin Baerbock einen langen Krieg – und einen großen Sieg.
Ukraine-Krieg: Linke sind auch Lost
und
EU-Beitritt: Wie sich Selenskyj über die Regeln erhebt
Kommentar GB:
Die Erkenntnis der eigenen Interessen in der jeweiligen historischen Lage ist immer das Erste.
Alle weiteren politischen Überlegungen sind demgegenüber sekundär, was keinesfalls meint, sie wären unwichtig. Aber ohne das Primat der wohlbedachten Erkenntnis der eigenen Interessenlage in der je gegebenen historischen Situation und Lage kann nichts gelingen. Auf sie hin muß also immer wieder reflektiert werden. Nur so ist orientiertes rationales und selbstbestimmtes Handeln im gesellschaftlichen Raum überhaupt möglich. Ein m. W. wichtiger Aspekt dabei ist gegenwärtig die „Feindstaatenklausel“, die, wie ich vermute, von Bundeskanzler Olaf Scholz bedacht und berücksichtigt wird. Andere scheinen darin keinerlei Problem für Deutschland zu sehen, oder sie sind sich des Sachverhalts und seiner Bedeutung gar nicht bewußt. Für einen Großteil der Presse wird man das annehmen dürfen.
Ein Beispiel einer solchen Reflexion am Beispiel der Schweiz:
https://www.anonymousnews.org/international/der-selbstmord-europas-bleibt-die-schweiz-neutral/
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