27. Juni 2022 Roberto J. De Lapuente
Finanzminister Lindner stimmt auf »Jahre der Knappheit« ein. Wirtschaftsminister Habeck stellt eine harte Zeit in Aussicht. Sie und andere aus der Politik tun so, als sei der drohende Niedergang ein Naturgesetz. Es wird nach nur einem halben Jahr höchste Zeit, diese Leute aus dem Amt zu jagen und endlich den einzig richtigen Schritt zu fordern.
(…) „War ein Imperium je so dekadent und so erfüllt von Ideologie, dass es den eigenen Niedergang nicht nur nicht sah, sondern geradezu herzlich begrüßte? Die Willkommenskultur vor einigen Jahren, die am Bahnhof Flüchtlinge unter Applaus in Empfang nahm, war ja schon schwer zu ertragen. Aber eine Willkommenskultur, die den Niedergang beklatscht: Das gibt es in noch keiner Dystopie.“ (…)
„Dem Szenario kann man zuvorkommen, es bedarf nur eines Satzes: Lasst die Ukraine fallen! Noch kann man mit kleinem Schaden aus der Situation stolpern. Wenn aber erstmal der Gasnotfallplan in seiner dunkelroten Phase steckt, wird es ein heißer Tanz. Dann geht es gegen Not, gegen drohenden Existenzverlust – und gegen eine politische Kaste, die dann noch fester am Unglück hängt als jetzt, weil sie nicht mehr unbeschadet aus dieser Episode herausfinden kann. Dieser Text soll daher dazu ermuntern, es jetzt zu fordern. Überall. Im Bekanntenkreis. Unter Kollegen. Freunden. In Netzwerken und wo auch immer. Sagt es: Lasst die Ukraine fallen! Helfen wir ihr beim Wiederaufbau – aber führen wir nicht mit ihr als Marionette einen Krieg, den wir mit dem Ende unseres Restwohlstandes bezahlen müssen.“
Es geht um uns, nicht um die Ukraine!
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