Debatte ums Selbstbestimmungsgesetz

„Trans ist keine Mode“

Wie einfach darf es sein, den Vornamen und das eingetragene Geschlecht zu ändern?

Ein Streitgespräch zum neuen Selbst­be­stim­mungs­gesetz mit Till Amelung, Tessa Ganserer und Kalle Hümpfner.

Ein Artikel von

Patricia Hecht
Luise Strothmann

Weil im Bundestag so viel zu tun ist, kommt die Grünen-Abgeordnete Tessa Ganserer zu spät zum Gespräch in die taz. Eine spontane Fraktionssitzung am Morgen. Die Ampelkoalition arbeitet gerade an einem ihrer größten geschlechterpolitischen Projekte: In den kommenden Wochen will sie die Eckpunkte des Selbstbestimmungsgesetzes vorstellen. Menschen sollen dann mit einem einfachen Gang zum Amt ihren Geschlechts­eintrag ändern lassen können. Ohne Hürden wie Gutachten. Im Konferenzraum der taz sitzen heute drei Menschen gemeinsam an ­einem Tisch, die das persönlich betrifft: Tessa Ganserer ist eine der beiden ersten geouteten trans Frauen im Bundestag, Kalle Hümpfner ist Re­fe­ren­t*in beim Bundesverband Trans*, der bundesweiten Interessenvertretung politisch engagierter trans Personen. Till Randolf Amelung ist Autor und gilt als Kritiker des geplanten Selbstbestimmungsgesetzes.

https://taz.de/Debatte-ums-Selbstbestimmungsgesetz/!5857771/

Kommentar GB:

Sie kennen doch den Geisterfahrer-Witz, oder? –

Man stelle doch nur die Frage, ob es sich bei einem hormonellen und/oder operativen „Geschlechtswechsel“ objektiv und tatsächlich nicht einfach nur um eine Kastration in Verbindung mit einem veränderten Erscheinungsbild handelt? Ohne Kastration geht es um Transvestitismus, also um um einen bloßen Kleider- und Frisurwechsel, um ein andersgeschlechtliches Erscheinungsbild vorzutäuschen, und zwar anderen und vermutlich vor allem sich selbst. –

Die FDP hat leider seit Beginn der 70er Jahren aktiv daran mitgewirkt, jene ungute Tendenz zu eröffnen und voranzubringen, die sich heute für jeden leicht erkennbar auch in ihren destruktiven Aspekten zeigt.

Aber Liberalismus ist eben nicht Libertinage!  –

 

 

 

 

 

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