GAM-Newsletter
20.12.2021
Islamischer Terroranschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt
am 19.12.2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
gestern vor fünf Jahren ereignete sich der islamische Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz, bei dem 13 Menschen getötet und mindestens 67 Personen zum Teil schwer verletzt wurden.
Im Gegensatz zur dröhnenden Einseitigkeit des Gedenkens an die NSU-Mordopfer und ihrer Hinterbliebenen wurden und werden die Mordopfer und Hinterbliebenen dieses islamisch motivierten Terroranschlags stiefmütterlich behandelt. Diese Ungleichbehandlung folgt der scheinheiligen staatlichen Systemideologie: Einseitige Fokussierung des einheimischen Rechtsextremismus – Verharmlosung und so weit wie mögliche Ausblendung des quantitativ und qualitativ viel bedeutenderen migrantischen Rechtsextremismus islamischer und türkisch-nationalistischer Prägung.
Im Zuge der Einladung zur irregulären Masseneinwanderung seitens der Merkel-Regierung war der spätere Attentäter Anis Amri in der Lage, als Sozialbetrüger mit 14 Identitäten Sozialleistungen zu erschleichen und sich in der deutschen Willkommens(un)kultur einzurichten. Gleichzeitig kam ihm das Versagen der einseitig fehlorientierten Sicherheitsorgane sowie das staatlich-politisch inszenierte „Feindbild Islamkritik“ zu Gute.
In einem offenen Brief an die neue Ampel-Regierung kritisieren die Angehörigen der Terroropfer, dass das Attentat vor fünf Jahren hätte verhindert werden können. „Konkret verlangen die Familien einen ‚würdigen Umgang mit den Betroffenen und Hinterbliebenen des Anschlags sowie dessen umfassende Aufklärung‘. So fordern sie von der neuen Bundesregierung, ‚weitergehende Ermittlungen in Bezug auf die Tat und auf mögliche Mittäter und Drahtzieher‘ zu veranlassen. Bislang seien die Behörden ‚Spuren zu möglichen Mittätern nicht ausreichend nachgegangen‘ und es habe ‚gravierende Fehler in der Strafverfolgung‘ gegeben.“
https://www.t-online.de/region/berlin/news/id_91336506/berlin-hinterbliebene-des-breitscheidplatz-anschlags-kritisieren-regierung.html
Was wir bereits vor fünf Jahren betonten, ist nach wie vor von aktueller Gültigkeit:
Wir „dürfen nicht dabei stehen bleiben, in Trauer und passiver Betroffenheit zu verharren. Ebenso falsch wäre es, sich dem islamischen Terror wie einem Naturgesetz zu beugen und ihn in mürrischer Passivität und gelassener Indifferenz einfach hinzunehmen. Vielmehr sollten wir zusammenstehen in kämpferischer Bereitschaft zur proaktiven Gefahrenbeseitigung. D. h. wir müssen den Übergang von einer immerwährenden und hilflosen Trauergemeinschaft in eine offensive und entschlossene Kampfgemeinschaft vollziehen und ohne Wenn und Aber das objektive Feindschaftsverhältnis zwischen säkular-demokratischer Zivilisation und islamisch-gottesherrschaftlicher Lebensordnung zur Kenntnis nehmen und daraus die richtigen selbstbehauptenden Schlussfolgerungen ziehen.“
Ich wünsche Ihnen trotz der chronisch gewordenen Pandemiebedingungen alles Gute und angenehme Feiertage.
Bleiben Sie gesund und kritisch wachsam.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Vogelpohl
Vorstand GAM e.V.
Gesellschaft für wissenschaftliche
Aufklärung und
Menschenrechte e.V.
Tel.: ++49 176 76428958 Fax: ++49 541 44 53 73
E-Mail: [gam-kontakt@t-online.de]gam-kontakt@t-online.de
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