07 Dezember 2021
Sozio-kulturelle Tiefendimensionen der (rechtlichen) Diskussion über Impfpflichten
Martin Nettesheim
Prof. Dr. Martin Nettesheim ist Professor für Staats-, Europa- und Völkerrecht an der Universität Tübingen.
https://verfassungsblog.de/die-enttabuisierung-des-korpers/
und
Enormer Anstieg von Herzerkrankungen wird als „Post-Pandemie-Stress-Störung“ abgetan
9 Dez. 2021 15:55 Uhr
Mit der Zunahme der COVID-19-Impfungen weltweit ist die Zahl der Herzkrankheiten nachweislich stark angestiegen. Jetzt behaupten einige Experten in Großbritannien, der Anstieg stehe im Zusammenhang mit dem, was sie „Post-Pandemie-Stress-Störung“ nennen.
https://de.rt.com/europa/128226-enormer-anstieg-von-herzerkrankungen-wird/?utm_source=Newsletter&utm_medium=Email&utm_campaign=Email
Kommentar GB:
Es geht, wenn auch verklausuliert, um die Begründbarkeit und Durchsetzung der Impfpflicht, mitsamt zukünfig möglicher und wahrscheinlicher Weiterungen.
Der Text ist sehr lesenswert, berücksichtigt allerdings leider nicht die zugehörigen Erfahrungen und Tatsachen.
Wäre in diesem speziellen Fall (Corona) die Impfung wirksam, bewährt und risikoarm, dann gäbe es keinen vernünftigen Impfwiderstand. Aber das ist eben nicht der Fall.
Die angebotene und eingefordete Corona-Impfung ist weder bewährt noch risikoarm, wie, auf der normativen Ebene, bereits die nur vorläufige Zulassung zeigt.
Und sie ist faktisch bestenfalls schwach positiv wirksam, denn ihre Wirkdauer liegt – wie sich mittlerweile gezeigt hat – unter einem halben Jahr, geimpfte Personen sind zugleich nicht gegen eine Infektion geschützt, sondern bestenfalls aber immerhin gegen einen schweren Verlauf derselben, und außerdem können sie ihrerseits andere Menschen infizieren.
Wenn das die Faktenlage ist, was kann denn dann mit einer weiteren Impfung und der Durchsetzung der Impfung gegenüber Impfskeptikern und -gegnern, die doch lediglich selbst über sich verfügen wollen, eigentlich epidemiologisch erreicht werden? Bestenfalls doch: insgesamt weniger schwere Verläufe der Corona-Infektion, und zwar unter Inkaufnahme der damit verbundenen, keineswegs unerheblichen Impfrisiken, die als Erfahrungswerte in den einschlägigen Datenbanken gesammelt vorliegen.
Cui bono: Wem nützt das?
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