Der Impfrassismus

In Deutschland eskaliert die Ungleichbehandlung einer Minderheit —

wenn man Vergleiche zieht, geben sich die Täter entrüstet.

von Roland Rottenfußer

„Wenn an fast jeder Restauranttür stünde „Einlass nur für Weiße“ — und dies auf Anweisung des Staates —, würden Sie das schweigend hinnehmen oder wäre es ein Grund, sich massiv für die Diskriminierten einzusetzen, auch wenn Sie selbst nicht zur betroffenen Gruppe gehören? In Deutschland und Österreich sind wir dabei, uns an ungeheuerliche Dinge zu gewöhnen. Wir befinden uns auf einer abschüssigen Bahn in Richtung des absoluten Menschlichkeits-Nullpunkts. Die Ungeimpften-Diskriminierung ist nicht nur alltägliche Realität, sie wurde von der schweigenden Mehrheit praktisch abgesegnet. Und gerade in einem historischen Moment, in dem deutlich wird, wie unzureichend der hoch gelobte Impfschutz ist, drehen Politiker fast aller Couleur noch mal auf und versuchen auch die letzten Widerständigen zur Nadel zu drängen — ein Unterfangen mit sehr ungewissem Ausgang, wie heute selbst Impfbefürworter zugeben müssten. Aber Vergleiche mit Rassendiskriminierung — ist das überhaupt erlaubt? Kein historischer Vorgang gleicht exakt dem anderen. Aber es ist schlimm genug, dass unsere Gesellschaft überhaupt auf ein Niveau abgesunken ist, auf dem Ähnlichkeiten mit historischen Verbrechen unübersehbar sind.“

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