„Nach dem Sturm auf das Capitol, den der amerikanische Präsident durch seine Brandrede ausgelöst hat, streben die Demokraten ein zweites Impeachment-Verfahren gegen Trump an. Die Erfolgsaussichten sind allerdings gering.“ (…)
„Zudem könnte mit einer Amtsenthebung eine abermalige Kandidatur Trumps im Jahr 2024 verhindert werden. Denn es besteht die Befürchtung, dass er sich in den kommenden Jahren nicht vornehm zurückhält, wie das in den USA bei ehemaligen Präsidenten üblich ist, sondern sich als Oppositionsführer inszenieren wird, um 2024 ein Comeback zu versuchen.“
David Signer, Chicago 10.01.2021
https://www.nzz.ch/international/donald-trump-riskiert-erneut-ein-impeachment-verfahren-ld.1595701
Kommentar GB:
Die Überschrift ist bewußt irreführend. Nicht Trump riskiert etwas, sondern seine politischen Gegner betreiben nun zum zweiten Mal ein Impeachment-Verfahren, nachdem sie sich mit dem ersten blamiert haben. Abgesehen von Rachsucht geht es bereits um die nächsten Präsidentschaftswahlen, im Hinblick auf die verhindert werden soll, daß Trump noch einmal antreten kann: denn die Dems wissen natürlich am besten, mit welchen Methoden sie diesmal „die Wahl gewonnen“ haben. Daher macht das aus ihrer Sicht Sinn. Der Mann ist aus ihrer elitären Sicht ein gefährlicher Volkstribun, und da er selbst vermögend ist, ist er leider nicht käuflich. Und das ist wirklich sehr ärgerlich für die von der DP geführten Global Governance, die sich solcher Verfahren sonst erfolgreich bedient.
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