Die französische Feministin Caroline Fourest untersucht das Movens der postmodernen Linken, in jeder Kleinigkeit eine Diskriminierung auszumachen und damit die Werte der Aufklärung zu verraten.
„Das Combahee River Collective, eine Gruppe amerikanischer schwarzer Lesben, schrieb 1977: «Wir glauben, dass die tiefste und möglicherweise radikalste Politik direkt unserer Identität entspringt und nicht der Aufgabe, der Unterdrückung von jemand anderem ein Ende zu setzen.» In ihrem soeben auf Deutsch erschienenen Buch erkennt Caroline Fourest in diesem Statement die Geburt der postmodernen Identitätspolitik, welche die Linke bis heute weltanschaulich prägt.“ (…)
Caroline Fourest: Generation Beleidigt. Von der Sprachpolizei zur Gedankenpolizei. Über den wachsenden Einfluss linker Identitärer. Aus dem Französischen von Alexander Carstiuc, Mark Feldon, Christoph Hesse. Edition Tiamat, Berlin 2020. 144 S., Fr. 31.90.
https://www.nzz.ch/feuilleton/generation-beleidigt-wie-die-linke-den-universalismus-entsorgt-ld.1585016
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